Innerhalb unserer Reihe „Auf eine Kaffeelänge mit …“ treffen wir uns regelmäßig mit einer Person aus dem Erzbistum Paderborn. Einzige Vorgabe des Gesprächs: Die Unterhaltung endet, sobald der Kaffeebecher geleert ist. Diesmal haben wir uns mit Franz Streyl aus Detmold getroffen. Streyl ist Kirchenvorstandmitglied im Pastoralverbund Lippe-Detmold und in zahlreichen Initiativen der Gemeinde aktiv.
Spätlese und Kreuz&Quer Aktiv
„Ich habe Spaß an pastoraler Arbeit“, ist Franz Streyls schlichte Antwort auf die Frage, warum er sich so für das Gemeindeleben einsetzt. Gemeinsam mit seiner Frau Brigitta hat er nicht nur die „Spätlese“ in andere Bahnen geleitet, sondern auch das Pilgerangebot „Kreuz&Quer Aktiv“ auf die Beine gestellt. Die „Spätlese“ ist ein Angebot, das Senioren an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Gelegenheiten zusammenführt. Leider befinden sich beide Angebote im jetzigen November in einer Corona-Zwangspause. Vorher waren sie feste Bestandteile des Gemeindelebens im Pastoralverbund Lippe-Detmold.
„Normalerweise würden wir uns an jedem Donnerstag mit einer kleinen Pilgergruppe treffen und für ein paar Stunden dem hektischen Alltag entfliehen“, beschreibt Franz Streyl. Es ginge dann zwölf Kilometer durch das Lipperland, mit dem Ziel, ein wenig innehalten zu können und Besinnlichkeit zu finden. Gedankliche Impulse zu Fragen des Lebens unterbrechen die Wanderung in regelmäßigen Abständen. „Unterwegs zu sein bedeutet für uns nach christlicher Tradition, Teil der irdischen Pilgerreise eines jeden Menschen zu sein; dem, was wirklich wichtig ist im Leben, näher zu kommen.“