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Erzbistum Paderborn
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© Tobias Schulte / Erzbistum Paderborn

Der Junge Mensch im Mittelpunkt ohne Kompromisse

Erzbistum Paderborn richtet katholische Kinder- und Jugendarbeit neu aus

Das Erzbistum Paderborn will seine katholische Kinder- und Jugendarbeit mit dem Kerngedanken „Der Junge Mensch steht im Mittelpunkt – ohne Kompromisse“ neu ausrichten. Darum wurde das entsprechende Rahmenkonzept in einem partizipativen zweijährigen Prozess mit den in der katholischen Kinder- und Jugendarbeit Verantwortlichen jetzt aktualisiert und neu mit dem Titel „Was uns ausmacht – Grundlagen und Eckpunkte katholischer Kinder- und Jugendarbeit im Erzbistum Paderborn“ herausgegeben. Um über die wesentlichen Weichenstellungen und die Themen, die aktuell im konkreten Handeln wahrzunehmen sind, breit ins Gespräch zu kommen und sich miteinander zu vergewissern, fand vom 3. bis 4. Februar 2023 im Jugendhaus Hardehausen ein jugendpastoraler Kongress mit den Handelnden in der katholischen Kinder- und Jugendarbeit aus dem ganzen Erzbistum und der Bistumsleitung statt.

Mit der Aktualisierung der „Grundlagen und Eckpunkte katholischer Kinder- und Jugendarbeit im Erzbistum Paderborn“ soll die Begleitung junger Menschen und dieser für die Zukunft so wichtige Zweig der Seelsorge bistumsweit sichergestellt und gestärkt werden. Die fünf zentralen Profile in der Erzdiözese sind die Jugendverbände mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), die Jugendbildungsstätten, die Jugendfreizeitstätten, Initiativen, Orte und Zentren der Kinder- und Jugendarbeit in Gemeindestrukturen.

„Beitrag für ein gelingendes Leben“

„Die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen unterliegt mit der Zeit einem permanenten Wandel. Deshalb haben wir uns aus Sicht der Seelsorge daraufhin immer wieder neu auszurichten“, sagte Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck am Samstag bei dem Treffen in der Jugendbildungsstätte in Hardehausen.

„Wir versuchen zu verstehen und konkret werden zu lassen, was ein Beitrag für ein gelingendes Leben junger Menschen sein kann“, erklärte der derzeitige Leiter des Erzbistums Paderborn. Gleichzeitig sei der Beitrag gerade junger Menschen für die Veränderung der Kirche in der Erzdiözese ebenso ernst zu nehmen.

Dass es eine wichtige Aufgabe bleibt, die katholische Kinder- und Jugendarbeit weiter zu unterstützen und zu fördern, davon zeigte sich bereits im Vorfeld des Kongresses Thomas Klöter überzeugt. Darum ist für den kommissarischen Leiter des Bereichs Pastorale Dienste im Erzbischöflichen Generalvikariat auch klar, dass das Erzbistum Paderborn entsprechende Ressourcen nach Möglichkeit weiter zur Verfügung stellen will.

„Entscheidend für das Gelingen einer vielfältigen und lebensnahen Kinder- und Jugendarbeit sind aber vor allem die vielen Engagierten“, sagte Thomas Klöter. „Ohne diejenigen, die junge Leute begleiten und für sie ansprechbar sind, geht es nicht.“ Darum sei auch der starke Einsatz so vieler nicht hoch genug zu schätzen. „Ihnen allen ein großes Lob und vor allem ein herzlicher Dank.“

Verändernde Lebenswelt junger Menschen

Das Erzbistum Paderborn sieht es als seinen pastoralen und gesellschaftlichen Auftrag an, bistumsweit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen besondere Räume und Orte für Bildung, Entwicklung und Selbstentfaltung zu eröffnen. Auch die Prävention vor sexualisierter Gewalt hat darin ihren Platz. Gestaltet wird die Kinder- und Jugendarbeit von hauptamtlichen Mitarbeitenden und ehrenamtlich Engagierten. Organisiert und angeboten wird sie von verschiedenen kirchlichen Einrichtungen und Trägern.

Durch den kontinuierlichen Wandel der Gesellschaft und die sich dadurch auch stets verändernde Lebenswelt junger Menschen wird die etablierte katholische Kinder- und Jugendarbeit durch weitere Profile, Themen und Formate regelmäßig ergänzt. Es geht vor allem darum, einen Freiraum für junge Menschen zu schaffen, in dem sie sich selbst kennen lernen, die eigenen Fähigkeiten und Talente entdecken und entfalten. Junge Menschen sollen selbstbewusst das eigene Leben gestalten können und dazu ermutigt werden.

„Was uns ausmacht!“

Der Kongress „Was uns ausmacht!“ vom 3. bis 4. Februar 2023 in Hardehausen wurde von der Abteilung Jugend/Junge Erwachsene des Bereichs Pastorale Dienste im Erzbischöflichen Generalvikariat veranstaltet. Eingeladen waren alle hauptamtlich Handelnden in der katholischen Kinder- und Jugendarbeit sowie die ehrenamtlichen Vorstände der Jugendverbände.

Im Fokus stand das überarbeitete und neu in Kraft gesetzte Grundlagendokument „Was uns ausmacht! – Grundlagen und Eckpunkte der katholischen Kinder- und Jugendarbeit im Erzbistum Paderborn“. Ziel des Kongresses war es, über die zukünftige Ausrichtung der katholischen Kinder- und Jugendarbeit in den Austausch zu kommen und sich gemeinsam des Wirkens für junge Menschen auf Basis der Grundlagen und Eckpunkte zu vergewissern.

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