„Ihre Ausführungen waren eine Art Vermächtnis. Wir haben viel von den Schätzen der katholischen Kirche in Frankreich gelernt“, bedankte sich Dompropst Monsignore Joachim Göbel beim Bischof von Le Lans, Yves Le Saux. In einem kurzweiligen Interview sprach Bischof Le Saux am Freitag vor der Libori-Eröffnung beim Begegnungsabend „Gesichter der Weltkirche“. Er berichtete über Schwierigkeiten, Hoffnungen und Wünsche aus der Partnerstadt Paderborn, die von der „ewigen Liebesbruderschaft“ zwischen den Bischofssitzen seit dem Jahre 836 geprägt ist.
Von der Freundschaft zwischen Paderborn und Le Mans könne die Welt lernen, aber auch das Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland, sagte Bischof Yves Le Saux im Forum St. Liborius und betonte: „Die Geschichte trägt den Samen einer guten Treue.“ Diese einmalige Freundschaft solle auch von seinem Nachfolger im Amt als Bischof von Le Mans weiter getragen und gefördert werden. Auch die junge Generation, die am Abend „Gesichter der Weltkirche“ zahlreich vertreten war, solle diese Aufgabe weiterführen. „Viele junge Menschen haben Sehnsucht nach der Botschaft, die wir als katholische Kirche verkünden“, so Bischof le Saux.