„Ich für euch!“ als geistliche Mitte
„Wir sind aber als Kirche und als Glaubende nicht eine Sozialinstitution wie andere auch“, bekräftigte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz. Alles kirchliche Tun, alles gesellschaftliche Engagement der Kirche müsse spürbar und erfahrbar aus der inneren, geistlichen Mitte des von Jesus zugesagten und gelebten „Ich für euch!“ kommen, forderte Erzbischof Dr. Bentz. Kirche wachse „von innen her“. „Das ist unser Profil, unser Alleinstellungsmerkmal, mit dem wir uns in der Gesellschaft und für die Menschen engagieren!“
Der „Zwischenschritt“ des „Ich für euch“ Jesu sei entscheidend, erläuterte Erzbischof Dr. Bentz. Nur wer die Liebeshingabe Jesu an sich erfahren habe, „den drängt es von innen her weiterzugeben, was er empfangen hat. Wer Liebe schenken will, muss selbst von ihr beschenkt worden sein. Damit wir Quelle der Liebe sein können, müssen wir selbst immer wieder aus der ersten, der ursprünglichen Quelle trinken – bei Jesus Christus“, sagte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz zum Abschluss seiner Predigt.