Die „Freude an Gott“ wachse aus der Erfahrung von Gemeinschaft im Glauben, unterstrich Weihbischof Matthias König in seiner Predigt. Es komme darauf an, sich gegenseitig zu stärken und die Freude am Evangelium zu vertiefen. Im täglichen Stundengebet wie auch in der Messfeier sei das Wort der Heiligen Schrift den Weihekandidaten Nahrung, vertiefte der Weihbischof. Zudem sei das Gebet wesentliche Quelle der Freude an Gott: Das persönliche Beten verbinde mit dem weltumspannenden Netz des Gebetes, „das der Welt und den Menschen von Gott her viel Gutes zuführt“. Weihbischof König legte den Weihekandidaten zudem die Eucharistie „in Feier und Anbetung“ ans Herz: „Die Eucharistie ist das tägliche Angebot Gottes, uns mit ihm und seinem Sohn Jesus Christus zu vereinen.“
Es gehe wesentlich darum, mit der Diakonenweihe „Diener der Freude“ zu werden und als Diakon „Mitarbeiter der Freude“ zu sein, sagte Weihbischof König zu den drei Weihekandidaten. Als Mitarbeiter und Diener der Freude „dürfen wir einen Glauben verkünden, der die verschiedensten Lebenssituationen deutet und lebbar macht“, konkretisierte Weihbischof König und erinnerte an die Spendung der Taufe, die Assistenz bei der Eheschließung, die Begegnung mit Kranken und Trauernden.