Mitarbeitende des Jugendhauses und der Landvolkshochschule, des Erzbischöflichen Generalvikariats sowie der beteiligten Firmen feierten das Heizfest in Hardehausen. In seiner Ansprache ging Dr. Peter Jochem auf die Symbolik des Feuers in der Bibel ein. Feuer werde biblisch nicht nur als zerstörerische Kraft dargestellt, so der Geistliche Rektor: „Vielmehr ist es in der biblischen Offenbarung jenes Element, das Gottes Gegenwart und sein Erscheinen symbolisiert.“ Das Feuer unterstreiche die immer neu schaffende Kraft Gottes, an der Gott durch Jesus Christus den Menschen Anteil geben wolle. „So in den Dienst genommen, steht das Feuer für das Schaffen und das Raum-geben von neuem Leben, das von Gott herkommt“, sagte Dr. Jochem.
In die Energieoffensive gegangen
Mit dem Bau der neuen Heizzentrale setzt das Erzbistum ein wichtiges Zeichen für Nachhaltigkeit und einen verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung. Die Heizanlage fügt sich in die Energieoffensive ein, in der das Erzbistum zahlreiche Maßnahmen bündelt, um den Energieverbrauch im eigenen Gebäudebestand zu reduzieren. Grundlage für die Entscheidung zum Bau der Anlage war ein energetisches Quartierskonzept, das Ende 2018 durch die Firma energielenker projects für den Bildungsstandort Hardehausen vorgestellt wurde – im Sommer 2019 wurde das Unternehmen aus dem Münsterland mit der Planung des Projektes beauftragt. Entstanden ist daraus auf einer Grundfläche von 525 Quadratmetern ein Gebäude, das 35 Meter breit, 15 Metern tief, an seiner niedrigen Seite 4,30 und an der Firstseite 8 Meter hoch ist.