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Erzbistum Paderborn
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Ein Tag Zeltlager

Ein großes Abenteuer – nicht nur für Kinder

Jeden Sommer brechen Hunderte junge Menschen ins Zeltlager auf – egal, ob mit den Pfadfindern, der Kolpingjugend, der Malteser Jugend oder anderen Verbänden. Das jährliche Sommerlager oder die Ferienfreizeit in einem Jugendhaus ist dadurch für Kinder und Jugendliche längst zu einem zweiten Zuhause geworden. Kein Wunder, denn gerade in diesen Tagen und Wochen entwickelt die bunte Gemeinschaft auf dem Zeltplatz eine ganz besondere Dynamik: Denn Sommer-lager ist, wenn alle nach spätestens vier Stunden auf dem Zeltplatz den gleichen Ohr-wurm haben, weil irgendwer im Bus gesummt oder gepfiffen hat.

Sommerlager ist auch, wenn man abends im Gras liegt und, von Kopf bis Fuß in Sternschnuppen getaucht, Milchstraße und Planeten beobachtet. Wenn man Sachen isst, die man sonst nie essen würde, wenn man mehr als nur Zahnpasta und Haarbürste teilt und jeder weiß, dass eine Müllkette Pflicht und kein Schmuckstück ist. Wenn man in größeren Dimensionen denkt, Nudeln in Kilo statt Gramm berechnet und „wir“ statt „ich“ sagt. So wird das Zeltlager zu einer Ausflucht aus dem Alltag und zum alljährlichen Abenteuer mit vielen anderen Kindern und Jugendlichen.

und jeder weiß, dass eine Müllkette Pflicht und kein Schmuckstück ist. Wenn man in größeren Dimensionen denkt, Nudeln in Kilo statt Gramm berechnet und „wir“ statt „ich“ sagt. So wird das Zeltlager zu einer Ausflucht aus dem Alltag und zum alljährlichen Abenteuer mit vielen anderen Kindern und Jugendlichen.

Abenteuerideen für die Ferien

Verbring den ganzen Tag im Freien: Nimm dein Frühstück mit nach draußen und lausche beim Essen dem Morgengesang der Vögel. Erkennst du ein paar ihrer Stimmen?

Mach eine Wanderung – besuch doch einmal einen Ort in deiner Umgebung, den du noch nicht kennst, wenn du dich auf dem Weg verläufst, dann ist das Teil des Abenteuers.

Koch dein Essen auf einem Gaskocher oder über offenem Feuer. Schmeckt das Essen so besonders lecker?

Mach abends ein Lagerfeuer und mach mit deinen Geschwistern und Freunden Stockbrot. Ihr könntet außerdem ein paar Rätselspiele machen oder den Himmel beobachten – gerade im August gibt es viele Sternschnuppen.

Einfaches Stockbrotrezept

Zutaten

1 kg Weizenmehl
1 Würfel oder zwei Tütchen Hefe
½ l lauwarmes Wasser oder Milch
1 Teelöffel Salz

Zubereitung

Die Zutaten werden mit den Händen verknetet, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Dieser kann mit Zucker oder Salz verfeinert werden. Denkbar sind auch Röstzwiebeln für Zwiebel-Stockbrot. Die Schüssel wird mit einem sauberen Trockentuch abgedeckt und beiseite gestellt, damit der Hefeteig ruhen kann. In der Zwischenzeit können Stöcke gesucht und geschnitzt werden: Ein guter Stockbrotstock ist mindestens so groß wie du und weder zu dünn noch zu dick, damit du den Teig gut darum wickeln kannst. Der Teig wird zu einer Schlange gerollt und dann um die geschnitzte Stockspitze gelegt und fest-gedrückt. Achtung: Halt den Stock immer nur über die Glut und drehe ihn regelmäßig, damit der Teig nicht verbrennt. Fertig ist das Stockbrot, wenn es sich leicht vom Stock abziehen lässt. Wer will, kann es mit Aufschnitt oder Marmelade füllen.

Drei Fragen an Pfadfinderin Christin Gantenbrinker

Von den beispielsweise rund 90 Pfadfinderstämmen der DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg) im Erzbistum Paderborn planen ca. 40 bis 50 in diesem Sommer ins Zelt-lager zu fahren. Drei Fragen an die DPSG-Diözesanvorsitzende Christin Gantenbrinker:

Was darf für dich in keinem Sommerlager fehlen?

Andere Pfadfinderinnen und Pfadfinder natürlich

Zeltlager riecht und klingt nach?

Lagerfeuer, Gitarrenmusik und fröhliches Lachen.

Was war bisher dein größtes Pfadfinder-Abenteuer?

Eine Reise nach Jordanien, unglaublich spannend.

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