Die Libori-Festwoche vom 22. bis 31. Juli 2022 solle eine dringend nötige Atempause nach all den zurückliegenden Sorgen und aller Unsicherheit sein, erklärt Erzbischof Becker. Gleichzeitig mahnt er, die vielen Opfer, die die Pandemie gekostet habe, nicht zu vergessen. Zudem erinnert der Paderborner Erzbischof daran, „welches Leid ein Krieg in Europa angerichtet hat und anrichtet.“
Er persönlich atme zu Libori auf, „weil das Fundament unserer Feierlichkeiten wieder mit Atem beseelt wird“, so Erzbischof Becker. Die Diözese Le Mans hat Paderborn die Reliquien des heiligen Liborius 836 zum Geschenk gemacht. Der dadurch begründete „Liebesbund ewiger Bruderschaft“ besteht seit fast 1.200 Jahren. Gott habe durch Liborius der Freundschaft zwischen Le Mans und Paderborn „Geist und Leben eingehaucht“. Als Brückenbauer sei der heilige Liborius ein Sinnbild für den weltkirchlichen Charakter des Festes, das Menschen auch heute noch zu seinen Ehren begehen.