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Erzbistum Paderborn
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Erzbischöflicher Stuhl zu Paderborn veröffentlicht Finanzbericht 2023

Konsolidierte Berichterstattung der sieben Stiftungen / Stiftung St. Kilian unterstützt Bau eines Heims für Demenzkranke / Verbessertes Ergebnis stärkt Rücklagen

Der Erzbischöfliche Stuhl zu Paderborn legt in seinem Finanzbericht 2023 zum fünften Mal umfassende Informationen über seine Aufgaben und Tätigkeiten vor. Die Körperschaft öffentlichen Rechts (KöR) setzt sich zusammen aus sieben Stiftungen mit unterschiedlichen Zwecken bzw. Förderschwerpunkten. Dazu gehören die Stiftung Erzbischof von Paderborn (der Erzbischöfliche Stuhl im engeren Sinne) und die Stiftung Dietrich IV. von Fürstenberg als Trägerin der Theologischen Fakultät sowie fünf weitere Stiftungen, die Fördermittel vor allem in den Bereichen Caritas, Bildung und Kultur vergeben oder Sicherungsaufgaben übernehmen.

Ein besonderer Schwerpunkt der Projektförderung im Jahr 2023 war die Unterstützung des Baus eines Heims für Demenzkranke in Fröndenberg. Die Mittel in Höhe von 1,2 Mio. Euro ermöglichen es, eine besondere Ausstattung im Rahmen einer hochspezialisierten Versorgung zu schaffen, die durch gesetzlich verankerte Grenzen sonst nicht finanzierbar wäre. Damit hat das Projekt Modellcharakter und schließt eine Lücke in der Versorgungslandschaft.

 

Insgesamt stellten die sieben Stiftungen Mittel für Förderprojekte in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro zur Verfügung. Das sind 248.500 Euro beziehungsweise 22,7 Prozent mehr als im Jahr 2022. Neben der Unterstützung bei Bau des Heims für Demenzkranke durch die Stiftung St. Kilian förderte die Stiftung Bischof Imad den Bau eines Andachtsraums an der Marienschule in Lippstadt. Die Stiftung Bischof Badurad finanziert weiterhin Musikprojekte, unter anderem die internationalen Musiktage am Dom zu Paderborn (IMAD-Festival), das im September 2025 zum zweiten Mal stattfinden soll.

Wirtschaftlich war 2023 für die sieben Stiftungen des Erzbischöflichen Stuhls ein sehr gutes Jahr. Aufgrund der guten Kapitalmarktentwicklung stiegen die Erträge des Erzbischöflichen Stuhls KöR auf 15,8 Mio. Euro, während die Aufwendungen (inklusive Finanzaufwendungen) mit rund 7,5 Mio. Euro auf Vorjahresniveau blieben. Damit stieg der konsolidierte Überschuss auf 8,2 Mio. Euro (2022: 3,3 Mio. Euro). Dies erlaubt eine Stärkung der Rücklagen, wenngleich zur Sicherung des realen Kapitalerhalts der Stiftungen dennoch Mittel aus der Allgemeinen Rücklage zu entnehmen waren.

Von den Erträgen entfielen 13,5 Mio. Euro (2022: 7,6 Mio. Euro), bzw. 85,4 Prozent, auf Finanzerträge. Ermöglicht wurde dies durch eine erstmalig vorgenommene Ausschüttung aus dem sonst thesaurierenden Spezialfonds, in dem ein wesentlicher Teil der Anlagen gebündelt ist.

Größter Aufwandsposten, mit rund 4,1 Mio. Euro, waren die Personalaufwendungen im Bereich der Theologischen Fakultät Paderborn. In der KöR waren 2023 ausschließlich in der Theologischen Fakultät und in der ihr angegliederten Erzbischöflichen Akademischen Bibliothek (EAB) insgesamt 63 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, davon drei Priester. Alle anderen Verwaltungsleistungen werden im Rahmen der Amtshilfe durch Personal des Erzbistums Paderborn geleistet.

Die im Finanzbericht dargestellten Jahresabschlüsse des Erzbischöflichen Stuhls Paderborn KöR als konsolidierter Jahresabschluss der Stiftungen sowie die Jahresabschlüsse der einzelnen Stiftungen folgen den Regeln des Handelsgesetzbuches und tragen den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers.

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