Die Notwendigkeit einer „pastoralen Umkehr“ war der rote Faden des Forums. „Wie können wir aus dem Evangelium heraus eine Kirche sein, die für die Menschen da ist?“, fragte Erzbischof Hans-Josef Becker zu Beginn. Die vielen „beeindruckenden Initiativen“, die in den vergangenen Jahren aus dem Zukunftsbild für das Erzbistum entstanden sind, seien ermutigend für die Zukunft, so der Paderborner Erzbischof: „Da sind Menschen, die glauben, anpacken und Gelegenheiten erkennen und nutzen.“ Auch auf dem weiteren Diözesanen Weg 2030+ gelte es, „die lebensverändernde Kraft des Evangeliums“ zur Grundlage für neue Weichenstellungen zu machen, ermutigte Erzbischof Becker. Das betreffe nicht nur verbindliche Struktur- und Managemententscheidungen, sondern vor allem auch „unsere Haltung und unser gemeinsames Selbstverständnis“.
Viele Menschen hätten an den Schlüsselthemen für die Zukunft des Erzbistums gearbeitet. Durch diese offene Beteiligung seien „kluge Handlungsempfehlungen“ für eine menschennahe Kirche entstanden, erklärte Erzbischof Becker zusammenfassend: „Veränderung ist möglich. Sie verlangt uns Einiges ab: Mut, Disziplin, Ehrlichkeit, Verbindlichkeit. Ich rufe Sie auf, sich heute auf ein neugieriges Miteinander einzulassen und die vielen Möglichkeiten zu entdecken, die sich uns bieten.“