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Erzbistum Paderborn
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© SewCream/Shutterstock.com

Erzbistum Paderborn nimmt Gebäude in den Blick

Der gesellschaftliche Wandel hat Auswirkungen auf das Erzbistum Paderborn. Das betrifft auch eine Vielzahl von Immobilien.

Ob Pfarrheim oder Kirche: In den nächsten Jahren werden Immobilien und Flächen im gesamten Erzbistum mit Hilfe einer eigens entwickelten Immobilienstrategie unter die Lupe genommen. Dabei entwickeln die Pastoralen Räume frühzeitig Perspektiven für eine langfristige Nutzung und Entwicklung des Gebäudebestands.

„Mit der Immobilienstrategie stellt das Erzbistum Paderborn rechtzeitig die Weichen für eine nachhaltige Nutzung unserer Gebäude“, sagt der Projektleiter für die Immobilienstrategie, Daniel Schröter. Der diplomierte Architekt ist beim Erzbischöflichen Generalvikariat Abteilungsleiter Kirchengemeindliche Immobilien im Bereich Bauen und freut sich, dass das Projekt am 1. Juli gestartet ist.

Die Pastoralen Räume verwalten eigenverantwortlich ihre Flächen und Gebäude, bei der Entwicklung nachhaltiger Konzepte werden sie aber nicht allein gelassen. Sie erfahren durch das abteilungsübergreifende Team Immobilienberatung aus dem Generalvikariat professionelle Unterstützung, um individuelle Lösungen zu entwickeln und die Herausforderungen im Rahmen einer möglichen Veränderung zu meistern. Barbara zum Hebel, Xenia Taubmann (beide Bereich Bauen) Simon Rüffin (Bereich Pastorale Dienste) und ab dem 1. September Thomas Hänsdieke (Bereich Finanzen) geben Hilfestellung und beraten auf Wunsch.

Handlungsspielräume erkennen und nutzen

„Wir machen von Anfang an deutlich, dass es darum geht, Gebäudefläche zu reduzieren“, erklärt Daniel Schröter. „Es ist wichtig, rechtzeitig Handlungsspielräume aufzuzeigen und zu nutzen.“ Es gehe keinesfalls darum, sich vor Ort zurückzuziehen. Vielmehr biete die gezielte Beschäftigung mit den eigenen Immobilien Chancen. So könne der aktuelle Bestand an den veränderten Bedarf angepasst werden. Dies begünstige eine Verbesserung der pastoralen Orte und schaffe Gelegenheiten und Möglichkeiten der bedarfsgerechten Entwicklung. So gelte es, Neues zu schaffen, das die Interessen der Gläubigen im Heute treffe. „Unser Motto lautet: Gestalten statt verwalten“, sagt Daniel Schröter. „Wir sehen die Notwendigkeit und bieten alle nötigen Instrumente, sich auf den Weg zu machen. Der finale Impuls muss aber aus dem Pastoralen Raum kommen.“

Bei der Erarbeitung der Immobilienstrategie wurde ein Förderkonzept entwickelt, das unterschiedliche Förderstufen vorsieht. „Der Prozess ist transparent und stellt die Nachhaltigkeit in den Vordergrund“, erklärt Daniel Schröter. Er hofft mit dem interdisziplinären Team, dass sich die Pastoralen Räume aktiv einbringen und eigene Vorschläge für die Reduzierung von Gebäudefläche machen. „Die ersten Anfragen sind sehr vielversprechend“, signalisiert das Team Immobilienberatung.

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