Die Stämme, die nach Dortmund anreisen, haben versprochen, das Licht an einem zugänglichen Ort bereitzustellen. Diese Orte werden wir auf unserer Homepage in einer Karte verzeichnen, damit jeder direkt sieht, wann er wo das Friedenslicht finden kann. Dabei gibt es neue Ansätze: Ich habe von der DPSG in Soest gehört, die einen Friedenslicht-Drive-in plant. Auf einem Firmengelände wird es die Möglichkeit geben, mit dem Auto vorzufahren und das Licht direkt durchs Fenster gereicht zu bekommen. Manche Stämme werden sich auf dem Marktplatz postieren und unter einem Zelt das Friedenslicht verteilen. Andere planen, das Licht in den Kirchen zu positionieren, die ohnehin öffentlich zugänglich sind. Manche verteilen es wie gewohnt in den Gottesdiensten am vierten Advent oder zu Weihnachten. Oder es gibt bestimmte Adressen – wie Friedenslichthüter – die von Zuhause aus das Friedenslicht weitergeben. Kontaktlos versteht sich.
Das Friedenslicht soll ein Gegenspieler zu den Folgen der Corona-Pandemie sein
Traditionell verteilen Pfadfinderinnen und Pfadfinder auf der ganzen Welt. Die bange Frage: Wird es auch dieses Jahr den Weg aus Betlehem in die Welt und ins Erzbistum Paderborn finden? Pastor Tobias Hasselmeyer, Diözesankurat des Diözesanverbands der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), ist unbesorgt. Und er wünscht sich, dass die Menschen etwas daraus lernen, wie aufwendig die kleine Flamme geschützt wird.