Am Aschermittwoch, 22. Februar 2023, wendet sich Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck zu Beginn der 40-tägigen Fastenzeit in einem Video an alle Menschen in der Erzdiözese Paderborn. Der Sinn der Fastenzeit sei nicht der Verzicht, betont der aktuelle Leiter des Erzbistums, vielmehr eine Konzentration auf das, „was für mich zählt, was für mich wesentlich ist“. Um diese Konzentration auf das Wesentliche gehe es auch in der Kirche, wenn beispielsweise beim Synodalen Weg der Katholischen Kirche in Deutschland oder beim weltweiten synodalen Prozess um den Weg und das Miteinander gerungen werde: „Was ist für die Kirche und ihren Auftrag, Licht zu bringen, wesentlich? Wie wirken wir als Christen in die Gesellschaft hinein?“ Der Diözesanadministrator des Erzbistums Paderborn ruft zu Zuversicht und Vertrauen auf: „Gott spielt nicht mit uns. Er ist in den Schwierigkeiten und Konflikten dieses Jahres 2023 tatsächlich da. Am Ende siegt das Leben.“
Die sieben Wochen der Fastenzeit seien eine Zeit der Vorbereitung auf Ostern als das größte und wichtigste Fest der Christen, erläutert Diözesanadministrator Dr. Bredeck in seinem Videogruß, der auf der Homepage des Erzbistums Paderborn abgerufen werden kann. Ausgehend von der Natur erklärt der aktuelle Leiter des Erzbistums Paderborn, alles sei voller Veränderung, Neues kündige sich bereits jetzt an: „Das Neue wächst bereits. Die scheinbar tote, noch winterliche Natur ist in Wirklichkeit voller Leben.“ Der Geistliche ruft dazu auf, die 40 Tage der Fastenzeit als Zeit der Zuversicht zu nutzen, um bewusster wahrzunehmen und auf das Licht des Ostermorgens zuzugehen.
Fastenzeit: Inspirieren und Neues wagen
Diözesanadministrator Dr. Bredeck lädt die Menschen im Erzbistum Paderborn dazu ein, in den Tagen der Fastenzeit beim Blick auf das eigene Leben besonders achtsam zu sein: „Wir können uns inspirieren lassen, Neues zu wagen, selbst herauszufinden, was uns erfüllt, was unser Leben ausmacht und wo auch unser Leben bedroht ist, was wir lassen können, wo wir mit leichterem Gepäck reisen können.“ Gerade in der Gegenwart, dem seit einem Jahr tobenden Krieg in der Ukraine, dem zerstörerischen Erdbeben in der Türkei und in Syrien mit über 40.000 Toten, sei es schwer, das Leben wahrzunehmen und den Mut zu behalten, weiß der Leiter des Erzbistums Paderborn. Er unterstreicht: „Dennoch, trotz allem, lohnt es sich, zu leben und zu glauben. Unsere Sehnsucht bleibt lebendig.“ Mit Papst Franziskus ruft Monsignore Dr. Bredeck dazu auf, das Herz stark zu machen, das Leben und das Licht mit anderen zu teilen.