Mitreißendes Drama, spannender Thriller, bewegender Dokumentarfilm oder meisterhafte Charakterstudie – das alles kann man am besten erleben im Kinosaal, in dem man mitfiebert, Herzklopfen und schwitzige Hände bekommt, einfach im Dunkeln des Raums berührt und gleichzeitig fasziniert ist. Doch das gilt nicht nur für die allseits nachgefragten Actionfilme und Blockbuster, sondern ebenso für jene mehrfach prämierten Filme, die im breitgefächerten Spielplan von „Kirchen und Kino. Der Filmtipp“ laufen. Diese ökumenische Filmreihe, in Nordrhein-Westfalen, betreut von der Katholischen Akademie Schwerte, startet im September mit acht herausragenden Filmen bereits in die 21. Spielzeit.
Das Projekt spiegelt eine echte Erfolgsgeschichte für das Kulturgut Film wider: Was einst im Jahr 2002 an sieben Orten (hauptsächlich in Westfalen) seinen bescheidenen Anfang nahm, hat sich inzwischen zu einem anspruchsvollen und organisatorisch aufwendigen Unternehmen mit insgesamt 25 Spielorten in zwei Bundesländern (NRW und Niedersachsen) entwickelt und etabliert. Selbst in Zeiten von Streamingdiensten und Online-Mediatheken macht diese ökumenische Reihe deutlich, welch großes künstlerisches Potential beide Kirchen dort aufgetan haben und wie nachhaltig die Kinokultur vor allem in der ländlichen Region unterstützt werden kann. Denn die Filme laufen in erster Linie in kleinen und mittelgroßen Orten der Region und ziehen dabei ein Publikum unterschiedlicher Couleur an.