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Erzbistum Paderborn
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© SewCream/Erzbistum Paderborn

„Friede ist kostbar und verletzlich“

Erzbischof Hans-Josef Becker ruft zum Mitwirken am Frieden auf

Erzbischof Hans-Josef Becker ruft mit Blick auf den Krieg gegen die Ukraine dazu auf, im Großen wie im Kleinen den Frieden zu suchen. „Friede ist keine Selbstverständlichkeit. Der Krieg in der Ukraine ebenso wie jeder andere bewaffnete Konflikt auf dieser Welt machen auf schmerzliche Weise deutlich, dass Friede kostbar und verletzlich ist“, betont der Paderborner Erzbischof in einem Beitrag für das Portal der Mitarbeitenden des Erzbistums Paderborn. Das Kriegsgeschehen mache fassungslos und rufe bei den Menschen angesichts der „leidvollen, brutal-realen Erfahrung von Krieg und Gewalt“ die tiefe Sehnsucht nach Frieden hervor. Zu erreichen sei dieser wie im gewöhnlichen Alltag auch vor allem durch gegenseitigem Respekt. Beides drücke sich in diesen Tagen besonders im Gebet aus.

Menschen seien unterschiedlich und hätten unterschiedliche Ansichten. „Das gehört zu der von Gott geschenkten Würde jedes und jeder Einzelnen“, macht Erzbischof Becker deutlich. Wo diese Achtung vor der personalen Würde des Anderen vergessen und negiert werde, würden unweigerlich Konflikte drohen. Darum erinnere er daran und rufe dazu auf, „in aller Verschiedenheit beieinander zu bleiben und sich nicht im Streit zu verlieren“. Als Bischof fühle er sich dem Dienst an der Einheit besonders verpflichtet. „Die Grundlage für Frieden ist Respekt vor dem Anderssein, für andere Standpunkte und Sichtweisen. Ich will daran mitwirken, dass Menschen Frieden halten können – in der Kirche und in der Welt“, sagt Erzbischof Becker.

Werkzeuge des Friedens

Der Paderborner Erzbischof ermutigt dazu, als „Werkzeuge des Friedens“, am Frieden mitzuwirken – Tag für Tag im Alltag, in den Familien, im Berufsleben. „Lassen Sie uns gemeinsam ‚verbinden, wo Streit ist‘: Das wird immer ein erster großer Schritt zum Frieden sein“, so Erzbischof Becker. Ebenso lud er dazu ein, um Frieden zu bitten für die Menschen, die noch in der Ukraine verblieben sind oder als Flüchtende ihr Land verlassen mussten. Das Gebet bringe die tiefe Sehnsucht und die Hoffnung zum Ausdruck, „dass Gott Frieden stiften kann. Auch in Zeiten des Hasses.“

Ein Beitrag von:
Redakteurin Team Presse

Maria Aßhauer

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