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Erzbistum Paderborn
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Friedensgebete bundesweit am Sonntagabend

Erzbistum Paderborn unterstützt ökumenischen Aufruf zum Gebet für Frieden in der Ukraine

Das Erzbistum Paderborn unterstützt den gemeinsamen Aufruf der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland und ruft Gläubige zum Gebet für den Frieden in der Ukraine auf: Kirchengemeinden und christliche Gruppen sind eingeladen, sich am kommenden Sonntag, 27. Februar 2022, am frühen Abend in Friedensgottesdiensten und gemeinsamen Gebeten mit den Opfern des Krieges zu verbinden und Frieden für die geschundene Ukraine zu erbitten. Die Kirchenglocken sollen zum Gebet einladen. Auch das Paderborner Diözesankomitee lädt dazu ein, sich diesem Gebet und dem Gebetsanliegen anzuschließen.

Das Erzbistum Paderborn ruft die Kirchengemeinden im Erzbistum Paderborn zur Beteiligung auf. In den Gemeinden vor Ort sollen, je nach den lokalen Gegebenheiten, in den Kirchen Gebetstreffen möglichst als ökumenische Veranstaltung oder auch in konfessionellem Rahmen stattfinden. „Durch das Gebet wird ein gemeinschaftliches Anliegen vor Gott getragen. Es gilt nicht allein nach politischen Lösungen des Konflikts im Osten Europas Ausschau zu halten, vielmehr auch die gemeinsame Sorge um den Frieden vor Gott zu tragen“, hatte Erzbischof Hans-Josef Becker im Vorfeld erklärt.

Im Paderborner Dom wird am Sonntag, 27. Februar 2022, um 18 Uhr ein Gottesdienst gefeiert. Darin wird Dompastor Matthias Klauke insbesondere für den Frieden in der Ukraine beten. Der Gottesdienst kann via Livestream über die homepage des Erzbistums Paderborn www.erzbistum-paderborn.de mitgefeiert werden.

Deutsche Bischofskonferenz

„Als Christen verurteilen wir kriegerische Gewalt und deshalb auch die Invasion der Ukraine durch Russland. Dies ist ein Angriffskrieg, der dem Völkerrecht und der christlichen Friedensethik zuwiderläuft“, erklärt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing. „Unsere Bestürzung und Beklemmungen angesichts des Krieges tragen wir im Gebet vor Gott, der sich am Ende immer als mächtiger erweist als die Mächtigen dieser Erde.“ Bischof Dr. Bätzing wird am Sonntag, 18.00 Uhr, ein Gebet im Limburger Dom leiten.

Evangelische Kirche in Deutschland

Die Ratsvorsitzende der EKD, Präses Dr. h. c. Annette Kurschus ergänzt: „Ich hoffe, dass sich am Sonntag viele an den Gebeten beteiligen werden. Insbesondere ökumenische Gottesdienste sind ein Zeichen der Verbundenheit der hiesigen Christen untereinander und mit den Kirchen, die in der Ukraine und in Russland ihre Heimat haben und auch in Deutschland vertreten sind. Gemeinsam bringen wir unser Entsetzen und unsere Trauer vor Gott, gemeinsam beten wir für die von der Kriegsgewalt betroffenen Menschen und für mutige Schritte zum Frieden, gemeinsam bitten wir Gott, dass er die Kriegstreiber zur Umkehr bringt.“

Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen

Der Vorsitzende der ACK in Deutschland, Erzpriester Radu Constantin Miron, zeigt sich bestürzt angesichts der zunehmenden Gewalt. „Als orthodoxer Christ ist es für mich besonders schmerzlich zu sehen, dass die Frontlinie mitten durch meine Kirche verläuft. Ich rufe insbesondere die Gläubigen meiner Kirche auf, nun zusammenzustehen und gemeinsam mit allen Christinnen und Christen dieses Landes in ökumenischer Verbundenheit um Frieden zu beten.“

Diözesankomitee

Nadine Mersch und Jan Hilkenbach erklären als Vorsitzende des Diözesankomitees: „Wir blicken erschrocken auf den kriegerischen Einsatz Russlands in der Ukraine. Wir denken an die Menschen die jetzt unmittelbar diesem Grauen ausgesetzt sind. Wir beten für alle Verantwortlichen, dass sie Wege finden, das Kriegstreiben sofort zu beenden und die Werkzeuge der Diplomatie verwenden, um diesen Konflikt beizulegen. Wir hoffen für uns alle, dass wir das Vertrauen in Demokratie und Rechtstaatlichkeit nicht verlieren. Als Diözesankomitee wissen wir uns mit unseren christlichen Geschwistern in ökumenischer Verbundenheit.“

Materialien

Eine Beteiligung von Christen und Christinnen aus der Ukraine und Russland wird nicht überall möglich sein, ist aber wünschenswert. Anregungen für Friedensgebete können ab Samstag, 26. Februar 2022, auf den Internetseiten www.ekd.de, www.dbk.de und www.oekumene-ack.de abgerufen werden.

Ein Beitrag von:
Team Presse

Thomas Throenle

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