In den vergangenen Wochen hat uns die Natur gezeigt, der Winter ist vorbei und der Frühling endlich da. Die Sehnsucht nach Wärme und Licht nach der dunklen, kalten Jahreszeit hat schnell immer mehr farbenfrohe Blumen in die Gärten und Vasen gezaubert. Der Frühling ist eine ganz besondere Zeit für Johannes Sporkmann, der seit 48 Jahren Gärtnermeister ist und in 3. Generation die Landgärtnerei Sporkmann in Delbrück-Ostenland führt: „Wenn die ersten Sonnenstrahlen scheinen und die Schneeglöckchen ihre Köpfe durch die Erde gesteckt haben, merken wir schnell, dass eine ganz andere Stimmung in der Gärtnerei herrscht. Die Hoffnung auf ein gutes Jahr und einen Neubeginn sind förmlich zu spüren.“
In dieser Zeit spürt Gärtnermeister Sporkmann auch noch einmal welch besonderes Erbe er mit der Gärtnerei angetreten ist. „Mein Großvater hat die Gärtnerei 1920 gegründet, mein Vater hat sie durch die schwierigen Nachkriegsjahre gebracht und nun trage ich die Verantwortung für zwei Hektar Freifläche und die 10.000 qm großen Gewächshäuser“, verdeutlicht er. „Zudem steht unser Sohn bereit die Gärtnerei in die vierte Generation zu führen.“ Daher ist das Frühjahr in jedem Jahr aufs Neue eine Zeit der Hoffnung. Eine Zeit, in der sich herausstellt, ob sich die Bemühungen den Winter über gelohnt haben, eine Zeit der Hoffnung dem Erbe seiner Väter gerecht zu werden. „Ich möchte ihnen im Himmelreich einmal gegenüber treten und sie sollen mir auf die Schulter klopfen und sagen ‚gut gemacht‘“, beschreibt Sporkmann seinen Wunsch.
Johannes Sporkmann hat uns auch noch ein paar interessante Fakten über drei sehr beliebte Frühlingsboten verraten.