Ausgehend von der Frage nach dem „Bild einer christlichen Kirche in Dortmund übermorgen“ nahmen am Samstag zahlreiche Haupt- und Ehrenamtliche aus den Pastoralen Räumen sowie aus Einrichtungen, Verbänden und verschiedenen Bereichen der Seelsorge die Zukunft in den Blick.
Es war die erste von insgesamt sechs in diesem Jahr geplanten Veranstaltungen zum sogenannten Immobilienthema. Dabei geht es darum, was für die Gestaltung des kirchlichen Lebens – unter anderem auch an Gebäuden – nötig sein wird. In diesem Zusammenhang waren die Teilnehmenden aufgerufen, über Synergien und Kooperationen nachzudenken.
„Mit Blick auf die gesamte Stadt“
Pastor Markus Menke von der Abteilung „Beratungsdienste“ im Erzbischöflichen Generalvikariat in Paderborn, referierte zu Beginn die Grundidee der Immobilienstrategie: „Wo sehen wir uns ins zehn oder fünfzehn Jahren mit Blick auf die gesamte Stadt Dortmund.“ In den 1970er, 1980er und 1990er Jahren sei ein Immobilienbestand gewachsen, der schon heute oft ungenutzt bleibe. Gleichzeitig würden Einnahmen aus der Kirchensteuer sinken und Ausgaben steigen. Relevant sei auch die sehr aufwändige sogenannte „Betreiberverantwortung“ durch die Eigentümer. „Diese drei Punkte, rufen dazu auf, sich Gedanken zu machen, wie in Zukunft ein angemessener Immobilienstand aussehen müsste“, erläuterte Markus Menke. Es führe aber nicht weiter, nur auf Quadratmeter zu schauen, denn Gebäude seien „dienende Ressourcen“ für die Pastoral.
Für das Erzbistum Paderborn wies er auf Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten für die Pastoralen Räume hin. Wenn man sich von Gebäuden trenne, werde das honoriert in einer besseren Förderung der verbleibenden Immobilien. Die Grundidee sei, dass die verbleibenden Gebäude möglichst flexibel eingesetzt werden könnten.