„Bei einem Zentrum denken viele an ein Haus, aber das ist hier nicht gemeint“, erläuterte Schwester M. Angela Benoit, Provinzoberin der Franziskanerinnen Salzkotten, zu Beginn. Es gehe vielmehr darum, Räume zu eröffnen, um mit anderen Menschen etwas auf den Weg zu bringen. „Wir erleben aktuell viel Resignation in der Kirche, aber in uns lebt eine tiefe Glaubensfreude“, erklärte Schwester M. Angela, und dafür solle das Geistliche Zentrum Franziskus im Mutterhaus ein einladender Ort sein.
„Wo kann Glaube heute neu entstehen?“
Grußworte dazu sprachen nach dem Gottesdienst Ulrich Berger, Bürgermeister der Stadt Salzkotten, sowie für das Erzbistum Paderborn Andrea Keinath (Evangelisierung und Entwicklung) und die Referentin für Ordensangelegenheiten Dr. Rosel Oehmen-Vieregge. „Wo kann Glaube heute neu entstehen, wo kann etwas wachsen?“, fragte Andrea Keinath. Im Geistlichen Zentrum Franziskus in Salzkotten sieht sie dafür das Potential. Daher fördere das Erzbistum Paderborn das Geistliche Zentrum Franziskus. Rosel Oehmen-Vieregge wünschte, dass viele Menschen dort einen Ankerpunkt finden und Gemeinschaft an der franziskanischen Quelle erleben können. Bürgermeister Ulrich Berger freute sich ebenso über den „neuen Ort der Begegnung“ und erwähnte dabei den Kreis von Unterstützern in einer „Kerngruppe“, welche die Entwicklung des Geistlichen Zentrums begleitet. Besonders erfreulich sei darüber hinaus, dass im kommenden Jahr auch eine Kindertagesstätte in das Mutterhaus einziehen werde.