Nach vier Jahren Abwesenheit trafen sich interessierte Familienforscherinnen und Familienforscher im März endlich wieder in der Sporthalle in Altenberge zum 10. Westfälischen Genealogentag. An insgesamt 56 Ständen stellten Vereine, Archive, Institutionen und Dienstleister ihre Arbeit vor. Darunter war auch das Erzbistum Paderborn vertreten, dessen Mitarbeitende des Erzbistumsarchiv sich auf Kontakte, Erfahrungs- und Informationsaustausch freuten.
Nach der rein digitalen Veranstaltung vor zwei Jahren gab es diesmal eine Mischung aus der Präsenzveranstaltung mit Ausstellermesse am Samstag und Vorträgen in digitaler Form am Sonntag. Organisiert wurde die Veranstaltung wieder von der Westfälischen Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung (WGGF).
Informationen zu Matricula
Von archivischer Seite aus waren die Landesarchive von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, das LWL-Archivamt, das Landeskirchliche Archiv der Evangelischen Kirche in Westfalen sowie das Bistumsarchiv in Münster vertreten. Das Erzbistumsarchiv Paderborn hat direkt neben dem Stand des Bistumsarchivs Münster über die eigene Arbeit informiert. Thematisch lag der Schwerpunkt auf den Kirchenbüchern, die seit Mitte 2015 gescannt und seit 2018 kontinuierlich auf der Plattform Matricula bereitgestellt werden.
Positive Rückmeldungen zum Projekt kamen auch von den Besucherinnen und Besuchern des Standes, die sich über die Fortschritte freuen und gespannt auf die Onlinestellung neuer Pfarreien warten. Vor Ort konnten Michael Streit, Leiter des Erzbistumsarchivs, Julia Hennig und Thomas Welter außerdem die Funktionen von Matricula direkt vorführen sowie Fragen zur Benutzung beantworten. Ebenso konnten Interessierte mehr über die anderen Archivalien und über die historischen Zusammenhänge der Pfarreien erfahren.