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Erzbistum Paderborn
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© Dekanat Siegen

„Gewollt. Geliebt. Gebraucht“

Südwestfalen beim Marsch für das Leben

„Jeder Mensch, behindert oder nicht, ist gewollt und geliebt, und er wird gebraucht“. Mit diesen Worten ermutigte der päpstliche Nuntius, Erzbischof Nikolas Eterovic, in seinem Grußwort die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Marsches für das Leben. Auch aus dem Sieger- und Sauerland hatten sich wieder rund 50 Menschen auf den Weg nach Köln gemacht, um für die ungeborenen Kinder zu demonstrieren. Zusätzliche Motivation erhielten sie von Papst Franziskus selbst, der erst vor wenigen Tagen auf dem Rückflug von seiner Asienreise deutlich gemacht hatte:

 

„Migranten nicht willkommen zu heißen, ist eine Sünde, das ist ernst, ebenso sind diejenigen gegen das Leben, die Kinder töten. Man mag das Wort mögen oder nicht, aber Abtreibung ist Tötung. Die Kirche ist nicht verschlossen, weil sie die Abtreibung nicht zulässt: Die Kirche lässt die Abtreibung nicht zu, weil sie Tötung ist, es ist Mord. Darüber müssen wir uns im Klaren sein.“

Die Südwestfalen, die mit dem Dekanat Siegen nach Köln gereist waren, erlebten bei strahlendem Sonnenschein vor der Kulisse des Kölner Doms ein überwiegend junges Publikum unter den Marschteilnehmern. Einen bleibenden Eindruck bei der Kundgebung hinterließ der 21-jährige Fabian, der mit Trisomie 21 geboren wurde, große Lebensfreude ausstrahlte und vor der Tötung ungeborener Kinder mit Behinderung warnte: „Wir wollen leben, wie ihr Gesunden auch!“

„Ein solches Erlebnis, mit 3500 froh gestimmten, überwiegend jungen Menschen für das Leben zu demonstrieren, weckt neu die Freude am Leben und an der Zukunft“, war Dechant Karl-Hans Köhle am Abend überzeugt. Und eine Mitfahrerin meinte: „Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei.“

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