Schon sehr früh habe sich in der Kirche das Amt des Diakons etabliert, hob Weihbischof Josef Holtkotte in seiner Predigt in der Kapelle des Exerzitien- und Bildungshauses Maria Immaculata in Paderborn hervor. Dadurch werde deutlich, dass der Dienst des Diakons „von Beginn an“ ein Wesensmerkmal von Kirche sei. Verkündigung, Gottesdienst und Caritas seien Grundvollzüge der Kirche, die im Dienst eines Diakons zentral seien und die somit „einen Diakon ausmachen“. Der Dienst des Diakons sei zudem durch die Verbindung von Glauben und Leben charakterisiert. „Diakone gestalten und vermitteln in ihren vielfältigen Aufgaben die Verbindung von Glauben und Leben, sie verbinden Liturgie und Welt“, erklärte Weihbischof Holtkotte. „Wir brauchen als Kirche die Diakone, die gemeinsam mit anderen Menschen wirken, die verkünden und praktisch handeln.“ Es sei Aufgabe eines Diakons, den Glauben wach zu halten und ein Bote der Hoffnung und des Mutes zu sein, „in den Sorgen und Nöten der Menschen ein Wort der Hoffnung zu sprechen“, bekräftigte Weihbischof Holtkotte.
Dank und Segen
„Ich danke Ihnen aufrichtig für Ihren wichtigen Dienst“, sagte Weihbischof Josef Holtkotte zu den Weihejubilaren. Zugleich erinnerte er daran, dass ohne die Begleitung und Unterstützung der Ehefrauen und Familienangehörigen die Tätigkeit eines Ständigen Diakons nur schwer möglich sei. „Gottes Segen Ihnen und Ihren Familien für die Zukunft“, wünschte der Paderborner Weihbischof den Jubilaren.