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Erzbistum Paderborn
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© Besim Mazhiqi

„Glaubt an uns bis wir es tun!“

Adveniat-Projektpartner berichten in Unna und beim Netzwerk Go4peace von ihrer Arbeit in El Salvador

Vom 7. bis 9. Dezember waren Silma Sandoval und Manuel Morán aus El Salvador zu Gast im Erzbistum Paderborn. Anlass ihres Besuchs war die Adveniat-Weihnachtsaktion  des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat. Die beiden Vertreter der Caritas in der Diözese Santa Ana, die durch Adveniat unterstützt wird, berichteten über ihre Arbeit vor Ort. Die diesjährige Adveniat-Weihnachtsaktion steht unter dem Motto „Glaubt an uns – bis wir es tun!“ und rückt die Jugend in den Fokus. Mit Jugendzentren, Aus- und Weiterbildungsprogrammen sowie Stipendien für den Berufseinstieg bieten Adveniat und seine Partnerorganisationen jungen Menschen in Lateinamerika und der Karibik Zukunftsperspektiven.

Messfeier in St. Katharina Unna

In der Messfeier in St. Katharina Unna am zweiten Adventssonntag gaben Silma Sandoval und Manuel Morán einen persönlichen Einblick in ihre Arbeit und zeigten, wie gelebte Nächstenliebe das Leben von Jugendlichen nachhaltig verändern kann.

Manuel Morán, Leiter der Caritas in Santa Ana, schilderte die Herausforderungen junger Menschen im Nordwesten El Salvadors: „Viele ziehen auf der Suche nach Arbeit ins Landesinnere, oft in Fabriken. Junge Frauen aus ländlichen Regionen arbeiten häufig in Privathaushalten, um ihre Familien zu unterstützen.“ Zudem sei der Zugang zu Grundbildung für viele aufgrund wirtschaftlicher Probleme nur schwer möglich.

Silma Sandoval, Psychologin und Projektleiterin, berichtete von ihrer Arbeit mit Jugendlichen, die trotz schwieriger Lebensumstände oft eine beeindruckende positive Energie ausstrahlen. „Das ist nicht selbstverständlich in El Salvador“, erklärte sie. Nach dem Bürgerkrieg in den 1980er-Jahren prägen heute Bandenkriminalität und fehlende Ausbildungsplätze den Alltag junger Menschen. „Diesen Teufelskreis aus Armut, Gewalt und Migration müssen wir durchbrechen“, betonte Sandoval.

Aktuell profitieren zehn Jugendliche von Adveniat-Stipendien, die es ihnen ermöglichen, ihre Ausbildung voranzutreiben. In Workshops vermittelt Sandoval Themen wie Motivation, Marketing sowie Stress- und Konfliktbewältigung. Sie ist dabei nicht nur Dozentin, sondern auch Seelentrösterin und Krisenmanagerin. „Unser Ziel ist es, nicht nur exzellente Fachkräfte, sondern vor allem gute Menschen auszubilden“, sagte sie und dankte allen Spenderinnen und Spendern, die diese Arbeit unterstützen. Am 24. und 25. Dezember kommt die Kollekte in allen katholischen Kirchen Deutschlands der Arbeit von Adveniat und damit den Menschen in Lateinamerika und der Karibik zugute.

Zu Gast im Tiny House des Netzwerks Go4peace

Ein weiteres Highlight des Besuchs war der Austausch im Tiny House des Netzwerks Go4peace. Dort berichteten Silma Sandoval und Manuel Morán, wie sie Jugendliche in wirtschaftlich und sozial schwierigen Verhältnissen unterstützen – mental und finanziell. Besonders bewegend war ein kurzer Film, der während der Präsentation eintraf: Junge Menschen aus El Salvador, die dank der Unterstützung von Adveniat ihre Ausbildung bewältigen konnten, erzählten darin ihre Geschichte. Einer von ihnen fasste es so zusammen: „Adveniat ist wie die Hand Gottes, die mir geholfen hat, ins Leben zu finden.“

Im Gegenzug präsentierte das Netzwerk Go4peace seinen Projekthorizont „navi4life, hilf jungen Leuten ins Leben!“ und die Arbeit mit dem Logbuch „Mein Leben – windschief und glänzend“. Über 1500 junge Menschen wurden im vergangenen Jahr mit diesem Ansatz erreicht. Der Austausch verdeutlichte, wie unterschiedlich die kirchlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sein mögen – das gemeinsame Ziel, junge Menschen zu stärken und ihnen Perspektiven zu geben, verbindet alle Beteiligten.

Am Ende fragte Silma Sandoval begeistert: „Warum gibt es das Logbuch noch nicht auf Spanisch?“ Mit dieser Anregung, gegenseitiger Inspiration und dem Versprechen, unter Gottes Segen verbunden zu bleiben, verabschiedeten sich die Gäste und Gastgeber voller Dankbarkeit.

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