Für den Soester Künstler Michael Düchting ist es der Ort der interreligiösen Begegnugn in Hamm ein Ort des Innehaltens. Dort hinterfragt er seinen eigenen Glauben lernt die Blickwinkel der anderen Religionen kennen.
Themenspecial Innehalten: Ort der interreligiösen Begegnung in Hamm
Wenn Sie das Christentum in einem Satz beschreiben müssten, welcher wäre das? Eine Frage, die durchaus (über)fordert. Doch der Blick auf das Wesentliche des Christentums – und was es von anderen Religionen unterscheidet – könnte sich gerade in der Adventszeit lohnen. An Weihnachten feiern wir schließlich, dass Gott Mensch geworden ist. Ein Alleinstellungsmerkmal, eine revolutionäre, göttliche Idee?
Wer sich in der Advents- und Weihnachtszeit bewusst mit solchen Fragen auseinandersetzen möchte, für den könnte der Ort des interreligiösen Dialogs in Hamm an der Straße Schacht Franz zu einem Ort des Innehaltens werden. Den Ort bilden fünf Pulte und Tore, die die fünf Weltreligionen Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus symbolisieren. Auf jedem Pult wird die jeweilige Religion in einem Satz repräsentiert. Für das Christentum: „Die Gnade Jesus Christi, des Herrn, die Liebe Gottes, und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.“ (2. Korinther 13,13)