Überall seien die Spuren Gottes und seines Wortes in der Welt zu erkennen, sie seien die Grundlage für Vertrauen und Engagement, bekräftigte Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck am ersten Weihnachtstag im Hohen Dom zu Paderborn. Gemeinsam mit zahlreichen Gläubigen feierte Monsignore Dr. Bredeck ein lateinisches Festhochamt, das im Livestream aus der Kathedralkirche des Erzbistums Paderborn übertragen wurde. „Weihnachten zu feiern, das heißt für mich, wenigstens an diesen weihnachtlichen Tagen in meiner Tiefe zu spüren: Der Glanz, die Schönheit, das Licht, das große Versprechen von Frieden und Glück – das alles ist wahr, das trägt und hört niemals auf. Das Gute und Schöne sind mächtiger als das Grauen, das wir, die Menschen und die ganze Schöpfung, jeden Tag neu erleben“, betonte der aktuelle Leiter des Erzbistums Paderborn. Die Gläubigen rief der Geistliche dazu auf, auf die Spuren Gottes zu achten, in ihnen gründe jedes Vertrauen und Engagement für andere Menschen und für die Welt.
In den Bekenntnissen „Alles wird gut. Alles hat Sinn.“ komme eine wesentliche Botschaft der Bibel zum Ausdruck, bekräftigte der Theologe in seiner Predigt. Diese Überzeugungen seien die Basis für menschliche Hoffnung. Es gebe Hoffnung, weil Gott Mensch geworden, als Kind in diese Welt gekommen sei. „In der Orientierung an Jesus und im ehrlichen Bemühen um die Nachfolge Christi finden wir die heilsame Mitte zwischen übertriebenem Zweifel und Sorgen einerseits und kritiklos-gefährlicher Vergötzung der irdischen Dinge andererseits“, unterstrich der Diözesanadministrator des Erzbistums Paderborn. „Wer im Licht der Weihnacht seinen Weg geht, wird selber zum Licht für andere.“