Eingebettet in ein „Wir“
Wir gehen den Weg durch unser Leben nie für uns allein. Jede und jeder von uns ist Teil eines „Wir“, in das unsere Existenz eingebettet ist. Das gilt für zwischenmenschliche Beziehungen ebenso wie für das gesellschaftliche Miteinander. Niemand von uns ist der alleinige Mittelpunkt der Welt. Jemandem zu zeigen, wo es lang gehen könnte, kann also auch sein Gutes haben: Es kann neue Perspektiven eröffnen, wenn Wege verbaut oder voller Hindernisse sind.
Gott hat uns alle in unserer Einzigartigkeit erschaffen – die nimmt uns auch niemand weg. Aber richtig stark werden wir erst in Gemeinschaft. Hier verbinden sich unsere unterschiedlichen Fähigkeiten und werden größer als die Summe des Ganzen: in Familie, Kirche oder Gesellschaft. Gemeinschaftlich werden Wege geebnet, die wir allein vielleicht nie gefunden oder uns nicht zu gehen getraut hätten. Wo ein Wir ist, ist auch ein Weg – suchen wir gemeinsam nach neuen Wegen im vor uns liegenden Jahr!