17 Ziele für Nachhaltigkeit im Erzbistum Paderborn
Im Erzbischöflichen Generalvikariat befasst sich insbesondere das Team „Weltmission-Entwicklung-Frieden“ mit den Fragen globaler Gerechtigkeit, unter anderem auch mit den von den Vereinten Nationalen gefassten 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung. Als fünf große Kernbotschaften der Ziele, die als handlungsleitende Prinzipien vorangestellt sind, benennen die Vereinten Nationen Mensch, Planet, Wohlstand, Frieden und Partnerschaft. Punkte, an denen es große Überschneidungen zum Engagement der Katholischen Kirche gibt, findet Susanne Föller, Leiterin des Teams im Generalvikariat: „Man sieht deutlich, dass die 17 Ziele die großen Themen auf der Welt vernetzt denken. Entwicklung wird zusammengedacht mit Klimaschutz und nachhaltigem Wirtschaften. Es soll eine große Transformation geben hin zu mehr Nachhaltigkeit in allen Bereichen.“
Da das Erzbistum nach außen nach wie vor von vielen als wichtiger gesellschaftlicher Akteur wahrgenommen werde, müsse man eine Vorreiterrolle im Kampf für Nachhaltigkeit einnehmen, sagt Susanne Föller. Besonders positiv hebt sie auch das Engagement der katholischen Hilfswerke mit deren Einsatz im globalen Süden hervor. Doch auch jeder Einzelne könne etwas tun und nachhaltig agieren: „Schöpfung ist nicht nur das, was wir als Natur bezeichnen, sondern auch wir selbst als Menschen sind Geschöpfe Gottes“, so Föller. „Wenn wir uns bemühen, gerechte Strukturen für Menschen zu schaffen, fällt das für mich auch unter Bewahrung der Schöpfung. Von daher ist die Bewahrung der Schöpfung eine gute Überschrift für die 17 Ziele zur Nachhaltigen Entwicklung, mit denen sich das Erzbistum Paderborn mit seinen vielen Projekten gut identifizieren kann. Für die katholische Kirche als globales Netzwerk sehe ich hier einen größeren Auftrag und viele Möglichkeiten, Nachhaltigkeit als Aufgabe nach außen zu tragen.“