Das ist schon allein deshalb so, weil das Leben endlich ist, weil man sich von lieben Menschen verabschieden muss und auch mit der eigenen Vergänglichkeit umgehen muss.
Den Menschen, von denen in der Heiligen Schrift die Rede ist, ging es da nicht anders. Das Buch der Psalmen im Alten Testament ist ein besonders gutes Beispiel dafür. Es besteht aus 150 poetischen Texten, Gebeten und Liedern. Die Texte spiegeln wider, wie Menschen vor über 2000 Jahren Leben und Gott erfahren haben. Auf der einen Seite sind da Angst, Wut, Traurigkeit und Zweifel. Auf der anderen Seite sind da Freude, Jubel, Vergebung und Gotteslob. Die gesamte Bandbreite menschlicher Gefühle also.