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Erzbistum Paderborn
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Hoffnung auf eine bessere Welt

Editorial zum Themenspecial „Zeichen des Friedens“

Editorial zum Themenspecial „Zeichen des Friedens“

Ein Blick auf die Lage der Welt kann zu Beginn des Jahres 2021 müde und traurig machen. Ob Armut, Krieg, Vertreibung, Hass, Umweltzerstörung: In den vergangenen zwölf Monaten scheint nichts besser geworden zu sein. Noch hinzugekommen ist die Corona-Pandemie, die zahlreiche Krisen und Konflikte weiter verschärft hat. Eine friedliche Welt, in der alle Menschen gut und frei und glücklich leben können, scheint weiter entfernt als jemals zuvor.

Trotz aller Müdigkeit und Traurigkeit, die einen in der gegenwärtigen Weltlage befallen kann: Es ist und bleibt Aufgabe von Christinnen und Christen, für den Frieden einzutreten und so Zeugnis für das Reich Gottes abzulegen, das mit den Worten des Apostels Paulus „Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist“ (Röm 14,17) ist.

„Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.“

Laut Lukas-Evangelium hat Jesus gesagt: „Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch“ (Lk 17, 21). Es hat also mit Jesus bereits begonnen, und es ist auch heute noch da, wenn es auch manchmal schwerfällt, es zu erkennen. Aus dem Glauben daran ziehen viele Menschen die Hoffnung, dass eine andere Welt möglich ist – aller Schwierigkeiten und Widerstände zum Trotz.

Im Erzbistum Paderborn treibt diese Hoffnung viele dazu an, sich für den Frieden einzusetzen. Im Themenspecial des Monats Januar blicken wir genauer auf Einrichtungen, Initiativen oder Einzelpersonen, für die das Friedensthema besonders wichtig ist. Dabei soll es nicht nur um die „große Bühne“ des Weltfriedens gehen. Frieden beginnt im Kleinen, im zwischenmenschlichen Bereich: im Umgang zwischen Kolleginnen und Kollegen zum Beispiel, oder in der Art, wie man sich in Sozialen Medien äußert. Wir stellen in dem Themenspecial außerdem Bücher zum Thema vor und suchen „Friedensorte“ im Erzbistum auf. Schließlich beschäftigen wir uns auch mit bekannten und weniger bekannten Friedenssymbolen.

Diese „Friedenszeichen“ am Anfang eines neuen Jahres verbinden wir mit dem Wunsch, dass sie zu einem guten Omen für die kommenden zwölf  Monate werden. Wir wünschen ihnen einen zuversichtlichen und vor allem gesunden Start ins Jahr 2021.

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