„Wir sollten die Zeit jetzt nutzen“, rät die Diözesanbaumeisterin des Erzbistums Paderborn, Carmen Matery-Meding, den Kirchengemeinden angesichts der zukünftigen Herausforderungen im Umgang mit ihren Immobilien. Das kirchliche Leben vor Ort sei „neu aufzustellen und lebensnah zu gestalten“, sagte sie am Mittwoch, 30. August 2023, in Paderborn. Immobilien spielten dabei eine wichtige Rolle. Anlass war der Beginn eines zweitägigen Treffens der Diözesanbaumeisterinnen und Diözesanbaumeister der norddeutschen katholischen (Erz-)Diözesen.
Kirche sei für die Menschen da. Dafür brauche es Raum in Form von Gebäuden. Für die Zukunft sei es allerdings entscheidend, dass kirchliche Immobilien auch wirklich genutzt würden, erklärte die Leiterin des Bereichs Bauen im Erzbischöflichen Generalvikariat. „Unsere Immobilien haben den kirchlichen Aufgaben zu dienen, effizient und nachhaltig.“ Darum seien die „veränderten Bedingungen wahr und ernst zu nehmen“, unter denen sich Kirche zukünftig gestalten lasse.
Umgang mit Immobilien: „Kirchengemeinden keineswegs allein“
Entsprechend sei aus Sicht der Paderborner Diözesanbaumeisterin auch die Zukunft des kirchlichen Lebens vor Ort zu gestalten. „Die Zukunft der Kirche liegt in den Händen der engagierten Gläubigen. Gemeinsam sollten wir die verbleibende Zeit jetzt nutzen, um das kirchliche Leben neu aufzustellen und lebensnah zu gestalten“, betonte Carmen Matery- Meding. „Immobilien spielen dabei eine wichtige Rolle.“ Gebäude seien an den pastoralen Bedarf anzupassen und Perspektiven für eine langfristige Nutzung zu entwickelt. Dabei seien die Kirchengemeinden keineswegs allein. Für das Erzbistum Paderborn könne sie zusagen, dass die erzbischöfliche Verwaltung für die Kirchengemeinden ansprechbar sei, beratend zur Seite stehe und die anstehenden Prozesse begleiten werde.