Größtmöglicher Schutz für Patienten und Pflegepersonal
„Hier nehmen wir Verdachtsfälle und bestätigte Fälle auf“, erklärt Karin Henke, die bisher Teamleiterin der Chirurgie war, und nun die Leitung der Sonderabteilung übernommen hat. Innerhalb kürzester Zeit wurde die bisherige Station für Kurzpflege der Chirurgie und HNO-Patienten umgebaut und den Erfordernissen der Pandemie angepasst. Derzeit habe man acht Zimmer, die jeweils noch durch Zwischentüren getrennt seien. „Dadurch ist gewährleistet, dass wir größtmöglichen Schutz für die Patienten und auch das Personal schaffen“, so Karin Henke, die somit auch doppelte Verantwortung trägt.
Seit 27 Jahren ist Karin Henke im St. Josef Hospital beschäftigt. Auch für sie ist die Situation mit der Infektionskrankheit COVID 19 neu. Das Team habe hier gut funktioniert, innerhalb von einem Tag sei die Station vorbereitet gewesen. Das Pflegepersonal ist mit Vollschutz ausgestattet. „Wir müssen erst einmal mit jedem Patienten so umgehen, als sei er positiv. Mit Vollschutz sind wir in jeder Beziehung sicher und konnten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch ihre Ängste nehmen“, sagt Karin Henke.
„Angst vor einer Ansteckung habe ich nicht, da wir sehr gute Schutzmaßnahmen ergriffen haben“, bestätigt Karin Beckmann. Seit 1991 arbeitet die 52-Jährige als medizinische Fachangestellte – Arzthelferin – in verschiedenen Abteilungen des St. Josef Hospitals. Sie hat die neue Corona-Station mit aufgebaut. „Da gab es viel zu organisieren und zu kommunizieren. Aber es ist uns gelungen. Ich fühle mich hier wohl. Es gibt einen guten Austausch untereinander“, kommt Karin Beckmann gut über die neuen Anfordernisse hinweg. „Das ist hier mein Job! Nur er fordert jetzt noch mehr Selbstschutz. Das ist ganz wichtig.“