Unterwegs, um auf Kinderrechte aufmerksam zu machen
Die 67. Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Aktionsmotto: „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“. In seiner Predigt betont Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz eben diese Kinderrechte. Schon in der vorangegangenen Lesung habe es geheißen: „Gott, der dich erschaffen hat, sagt zu dir: ‚Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst. Ich rufe dich bei deinem Namen, denn du gehörst zu mir.‘“ „Gott ruft uns beim Namen, so haben wir es in der Lesung gehört“, erinnert Erzbischof Dr. Bentz. Die Frage sei, wie ruft er uns und warum ruft er uns. „Liebevoll“, antwortet Erzbischof Dr. Bentz, und: „Weil er sagen will, ‚du bist in meinen Augen wichtig und wertvoll.‘“ Darauf, erklärt der Erzbischof den Kindern und Jugendlichen, dürften sie vertrauen. Auf die Frage, woher man wissen könne, dass Gott so „tickt“, bringt Erzbischof Dr. Bentz einen weiteren Namen ins Spiel: „Wie heißt Gottes Kind?“ „Jesus“, tönt es aus den Bänken. „Und was bedeutet der Name Jesus?“, fragt der Erzbischof weiter: „Der Erlöser“, weiß ein junger König in den vorderen Bänken des Paderborner Doms. „Und dieser Name findet sich erneut in der Botschaft wieder ‚Ich rette dich, weil du in meinen Augen wichtig und wertvoll bist und weil ich dich liebe“, erklärt der Erzbischof. „Mit dieser Botschaft geht ihr zu den Menschen“, erinnert er die jungen Königinnen und Könige.
Eine Botschaft, die auch die Heiligen Drei Könige an der Krippe vorgelebt hätten, erklärt Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz: „Sie knieten nieder, beteten an, staunten und zeigten, welche Ehrfurcht sie vor dem Kind hatten. Sie zeigen uns, wie wir miteinander umgehen sollten: ehrfurchtsvoll, weil wir Würde haben. Weil jede und jeder von uns eine Würde von Gott hat, der uns so sehr liebt.“ Diese Würde hätten nicht nur Erwachsene: „Vom ersten Augenblick, noch vor unserer Geburt, haben wir eine Würde, eine Würde von Gott. Auch Kinder haben diese Würde. Deshalb gibt es die Kinderrechte, die diese Würde der Kinder in der ganzen Welt sichern.“
Es gelte, diese Würde zu schützen und zu achten und zu bedenken, dass es Kindern nicht überall auf der Welt gut gehe. „Es gibt Orte auf der Welt, da werden die Rechte der Kinder missachtet. Kinder leiden, erfahren Gewalt, verlieren ihre Familie oder sie müssen arbeiten, können nicht zur Schule gehen, haben keine Zukunft.“ Um dem entgegenzuwirken, „geht ihr von Haus zu Haus und setzt euch ein“, dankt Erzbischof Dr. Bentz.