„Jugendliche, die sich in ihrem Leben oder mit der Schule aus welchen Gründen auch immer schwer tun, die möglicherweise einen schlechten oder sogar gar keinen Schulabschluss vorweisen können, brauchen unsere Unterstützung und Begleitung. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch seine je eigenen Fähigkeiten hat und in die Gemeinschaft einbringen kann. Auch alle Jugendlichen haben ihre persönlichen Kompetenzen. Es kommt wesentlich darauf an, die Begabungen und Möglichkeiten benachteiligter Jugendlicher zu entdecken, sie herauszubilden und zu fördern. Wir dürfen diese jungen Menschen mit ihren schlechteren Startvoraussetzungen nicht am Rand oder im Abseits stehen lassen.
Die Kirche leistet mit ihren Einrichtungen für benachteiligte Jugendliche einen wertvollen Dienst: Die Kirche wendet sich Jugendlichen mit schlechteren Startvoraussetzungen zu, fragt nach ihnen und begleitet sie, eröffnet ihnen Perspektiven. Die kirchlichen Einrichtungen der Jugendsozialarbeit sowie Maßnahmen der Jugendhilfe sind unverzichtbar und wertvoll. Vielfältige Initiativen wie das Katholische Jugendwerk Förderband Siegen-Wittgenstein, Angebote der Caritas und des Verbands IN VIA Katholische Mädchensozialarbeit sowie Einrichtungen des Kolpingwerkes sind überzeugende Beispiele dafür, dass die Kirche benachteiligte Jugendliche im Blick hat, sie in ihren Herausforderungen ‚sieht‘ und mit ihnen einen gemeinsamen Weg geht. Es ist zentral, jungen Menschen eine gute Perspektive zu eröffnen.