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© Foto: Michael Bodin / Katholische Pressestelle Dortmund

Katholisches Centrum wird nachhaltig saniert

Solarpaneele auf dem Dach und sommerlicher Wärmeschutz

Für kühle Büros sorgen und zugleich Energie sparen sowie erneuerbare Energie erzeugen – das ist das Ziel der laufenden energetischen Sanierung des Katholischen Centrums in Dortmund. In dem Gebäude am Propsteihof mit Büros und Veranstaltungsräumen der katholischen Kirche sowie der Bonifatius-Buchhandlung und dem Refugium des Katholischen Forums wird der sommerliche Wärmeschutz mit Hilfe von nachhaltigen Maßnahmen verbessert. Energiefressende Klimatechnik kommt dabei nicht zum Einsatz.

Solar-Anlage

Energie wird vielmehr künftig durch eine große Photovoltaik-Anlage gewonnen, die gerade auf dem Dach installiert wird. Nach der Fertigstellung zählt sie zu den größten dieser Art in der Dortmunder Innenstadt. „533 Solarpaneele mit einer Gesamtleistung von 224 Kilowatt können dann 56 Prozent des Stromeigenbedarfs bereitstellen“, rechnet Projektleiter Oliver Löer vom Gemeindeverband der Katholischen Kirchengemeinden Ruhr. Der Gemeindeverband ist Bauherr und Auftraggeber der Baumaßnahmen.

1986 erbaut

Im 1986 erbauten Katholischen Centrum arbeiten rund 300 Beschäftigte verschiedener Dienste und Einrichtungen der katholischen Kirche, darunter der Trägerverbund Katholische KITAS RUHR und der Gemeindeverband Katholischer Kirchengemeinden Ruhr, der für Kirchengemeinden in den Dekanaten Dortmund, Unna, Emschertal, Hagen-Witten und Märkisches Sauerland zuständig ist.

Kühlere Räume werden im Sommer unter anderem durch Instandsetzungen der 271 Holzfenster sowie durch eine neue Sonnenschutzverglasung erreicht. Für Energieeinsparungen sorgen der Austausch von Leuchtstoffröhren gegen LEDs und ein effizienterer Betrieb des vorhandenen Fernwärme-Heizsystems. Dadurch können 35 Prozent der Primärenergie eingespart werden. Für Propst Andreas Coersmeier ist es beispielhaft, wie bei dieser Baumaßnahme sowohl verbesserte Arbeitsbedingungen als auch ein großes Plus beim Klimaschutz erreicht werden.

Verantwortlich für die Planung und Durchführung der Maßnahmen ist das Architekturbüro Bolle und Licker mit Architektin Claudia Bolle und Elif Karadag M. Sc. in enger Zusammenarbeit mit Projektleiter Oliver Löer vom Gemeindeverband. Im Juli 2024 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.

Ein Beitrag von:
Redakteur

Michael Bodin

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