Im Angesicht des „unerträglichen Leids“ der Menschen in der Ukraine könnten Kinder und Jugendliche „manche Erklärung und Einordnung, vor allem aber Trost und Zukunftshoffnung gut gebrauchen“, sagt der Paderborner Erzbischof. Er lädt dazu ein, mit Kindern über ihre Eindrücke zu reden und sie mit ihren Fragen und Alpträumen nicht allein zu lassen: „Helfen Sie mit, dass unsere jungen Leute den Mut nicht verlieren, sich für Gerechtigkeit und Frieden weltweit einzusetzen – wo immer sie es können.“
Dazu gehöre in diesen Zeiten des Krieges, besonders den jüngsten Opfern von Terror und Vertreibung beizustehen und „Menschen in Not bei uns willkommen zu heißen“, erklärt Erzbischof Becker: „Ich vertraue auf unsere junge Generation. Von ihr können auch wir Älteren lernen, wie wir es besser machen können.“ Nicht von ungefähr habe Jesus ein Kind in die Mitte gestellt und zum Boten des Gottesreiches erklärt (vgl. Matthäus 18, 1-5).