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© Erzbistum Paderborn

Kirchweih-Jubiläum in Rom: Liborius ist Brückenbauer

Kirche San Liborio in Rom vor 25 Jahren geweiht / Diözesanadministrator Dr. Michael Bredeck und Bischof Dr. Josef Clemens überbringen Grüße / Erzbistum Paderborn unterstützte Kirchenneubau in Rom

Mit einer ganzen Festwoche hat die Pfarrei San Liborio in Rom ihr 25-jähriges Kirchweihfest gefeiert. Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck konzelebrierte sowohl im festlichen Abschlussgottesdienst am vergangenen Sonntag als auch im Jubiläums-Gottesdienst am Samstag, dem der in Siegen-Weidenau im Erzbistum Paderborn geborene und in Rom tätige Bischof Dr. Josef Clemens vorstand. Der aktuelle Leiter des Erzbistums Paderborn segnete eine neue Liborius-Ikone, die jetzt in der Taufkapelle des vor 25 Jahren geweihten Gotteshauses steht. Mit finanzieller Unterstützung des Erzbistums Paderborn wurde die Kirche San Liborio vor 25 Jahren am nördlichen Stadtrand von Rom errichtet, am 7. November 1998 dann geweiht. Patron und Namensgeber der Pfarrei in Rom ist der Schutzpatron des Erzbistums Paderborn – der heilige Liborius erweist sich als Brückenbauer zwischen Paderborn und der Ewigen Stadt Rom.

Den Kontakt zwischen dem Erzbistum Paderborn und der Pfarrei San Liborio in Rom neu zu beleben, diesen Wunsch nahm Diözesanadministrator Dr. Bredeck von seinen Begegnungen und Gesprächen bei der Jubiläumsfeier mit. In seinem Grußwort hatte er daran erinnert, dass der Grundstein der Kirche San Liborio bereits im Jahr 1997 von Priesteramtskandidaten des Erzbistums Paderborn nach Rom gebracht wurde. Dieser erinnert durch seine Inschrift „Einig in der Hoffnung“ an den Besuch von Papst Johannes Paul II. in Paderborn, der 1996 unter diesem Leitwort stand.

Der Paderborner Diözesanadministrator tauschte sich mit Weihbischof Daniele Salera, Weihbischof für den Sektor Nord in Rom, über die Situation der Kirche in Deutschland und in Italien aus, insbesondere über den Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland. Beim Konzert des Kirchenchores von San Liborio am Samstag-Abend freute sich der Paderborner Diözesanadministrator über eine italienische Fassung des Liedes „Sei gegrüßet, o Libori“, die zu Gehör gebracht wurde.

Rückblick

Paderborns früherer Erzbischof Dr. Johannes Joachim Degenhardt hatte bei der Weihe des neuen Gotteshauses in Rom vor 25 Jahren betont: „Hier ist ein gutes Werk getan!“. Die Verehrung des heiligen Liborius verbinde die Kirchengemeinde in Rom mit dem Erzbistum Paderborn. Kardinal Camillo Ruini nannte den Kirchenneubau vor 25 Jahren bei der Weihe ein „Zeugnis des lebendigen Glaubens“. Der Kardinal erinnerte damals daran, dass es ohne die Hilfe aus Paderborn nicht möglich gewesen sei, diese Kirche zu bauen. Nach nur zweijähriger Bauzeit biete das neue Gemeindezentrum mit der Kirche St. Liborius der Gemeinde Heimat. Das Erzbistum Paderborn hatte den Bau der Kirche mit rund drei Millionen D-Mark unterstützt.

Nach seiner Erhebung in den Kardinalsstand im Jahr 2001 durch Papst Johannes Paul II. war Erzbischof Dr. Johannes Joachim Kardinal Degenhardt bis zu seinem Tod im Jahr 2002 Kardinalpriester der Kirche San Liborio in Rom.

Ein Beitrag von:
Team Presse

Thomas Throenle

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