Tiefblauer Himmel über Höxter, die Sonne zaubert kleine Sternchen auf die Weser. Nichts stört die Ruhe und die Blicke beim Spaziergang am hübschen Fluss sind weit, bleiben am satten Grün hängen. Auf der Weserscholle, die wie eine kleine grüne Insel ins Wasser hineinragt, führt ein Weg durch die Hecke aus Hainbuchen zum Schöpfungsgarten. Eigentlich zu vier Gärten, welche die wichtigen Elemente des Lebens widerspiegeln – zu Erde, Luft, Feuer und Wasser. Idyllisch zwischen dem Welterbe in Corvey und der Kirche St. Kiliani in Höxter gelegen, zeigen diese blühenden Paradiese, wie unvergleichlich und gleichzeitig fragil Natur und Schöpfung sind.
Gemeinschaftsprojekt der Konfessionen
Dieser Schöpfungsgarten auf dem weitläufigen Gelände der Landesgartenschau Höxter ist ein echtes Gemeinschaftsprojekt verschiedener Religionen: Mit von der Partie sind neben dem katholischen Pastoralverbund Corvey, die evangelische Weser-Nethe-Kirchengemeinde, eine evangelisch-freikirchliche Gemeinde, Angehörige der Bahai-Religion und das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Höxter. Auch die koptische Gemeinde aus Brenkhausen unterstützt das Projekt. Vor vier Jahren entstanden die ersten Ideen. Die hat dann die Landschaftsarchitektin Barbara Siebrecht in den vier Oasen an der Weser mit viel Liebe zum Detail umgesetzt.