„Aufregung im positiven Sinn“
„Liborius – dieser Name hallte Paderborn voraus, als Papst Franziskus mir im Dezember 2023 die Leitung dieser Erzdiözese anvertraute“, erklärt Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz in seinem Libori-Grußwort. Der neue Paderborner Erzbischof ist am 10. März dieses Jahres in sein Amt eingeführt worden. In wenigen Tagen feiert er nun zum ersten Mal das Libori-Fest. Schon jetzt weiß er: „Unser Erzbistum ist in all seiner Vielfalt natürlich weit mehr als ‚nur‘ die vor uns liegende Festwoche zu Ehren unseres Bistumsheiligen.“ Er sei jedoch überzeugt, dass unter dem Patronat dieses Heiligen viel Gutes blühe. Auf seine bevorstehende Libori-Premiere freue er sich: „Ich bin gespannt, neugierig und verspüre Aufregung im positiven Sinn.
Libori-Leitwort
Das Libori-Leitwort 2024 „1225 Jahre – So alt. So neu. So schön!“ lasse das Erzbistum Paderborn dankbar auf seine lange Geschichte blicken, unterstreicht Erzbischof Dr. Bentz. Eine Geschichte, die Bezüge zur Heimat des neuen Erzbischofs zulässt: „Schon bei meiner Ernennung habe ich darauf hingewiesen, dass der heilige Liborius und der heilige Martin enge Freunde waren. Martin ist der Patron des Bistums Mainz, aus dem ich gekommen bin, um nun als Erzbischof unter dem Patronat des heiligen Liborius zu wirken.“
Seine lange Historie lasse das Erzbistum Paderborn „keineswegs alt aussehen“: „Vielmehr ist die lange Tradition eine feste Glaubensgrundlage, damit Neues wachsen und ausprobiert werden kann. Vieles davon habe ich auf meinen bisherigen Reisen durch die Dekanate unserer Erzdiözese schon gesehen. Und es verdient zu Recht das Prädikat ‚So schön!‘“, resümiert Erzbischof Dr. Bentz seine Eindrücke.
Ebenso schön: Die Verbundenheit, die dank des Brückenbauers Liborius noch heute zum Bistum Le Mans in Frankreich bestehe. „Dieser Verbundenheit, die sich im ‚Liebesbund ewiger Bruderschaft‘ ausdrückt, macht der Nachfolger des heiligen Liborius, Bischof Dr. Jean-Pierre Vuillemin aus Le Mans, mit seinem Libori-Besuch alle Ehre.“ Vor allem aber freue er sich auf die Menschen aus der ganzen Erzdiözese und aus aller Welt: „Sie verleihen dem Libori-Fest seine Seele“, erklärt der Paderborner Erzbischof.