Der Theologe Pierre Stutz ist überzeugt, dass in jedem Menschen eine unerschöpfliche Kraftquelle zu finden ist. „Und das nicht nur in leichten, lustvollen Lebenserfahrungen, sondern auch im mühsamen Durchschreiten von Durststrecken und Verunsicherungen“. Er arbeitet als spiritueller Begleiter und ermutigt die Menschen achtsam in die eigene Kraft hineinzugehen, „weil dadurch eine göttliche Kraft noch mehr in uns aufscheinen kann“.
Pierre Stutz entfaltet, anhand von 50 Kinofilmgeschichten, Episoden, die aufzeigen, wie Menschen zu ihren Kraftquellen gefunden haben. Spannend und authentisch wird erzählt, wie diese Geschichten anrühren, ermutigen und stärken, auch denen, die die genannten Filme nicht kennen. Die Kapitelüberschriften wie „Bleib bei dir“, „Wachse am Widerstand“ oder „Sag Ja zu deinem Weg“ deuten die Dimensionen an. Dazu gehören Filme wie „Boyhood“ (Richard Linklater), „Dekalog“ (Krzystof Kieslowski), „Das Mädchen Wadjda“ (Haifaa Al Mansour), „The Kid“ (Charlie Chaplin), „Nokan“ (Yojiro Takita), „Ida“ (Pawel Pawlikowski) oder „Vincent will Meer“ (Ralf Huettner).
Das gut lesbare Buch berührt mich nicht nur in der Erinnerung an die Filme; besondere Texte, Gedichte und „Kraftübungen für den Alltag“ vertiefen die Auseinandersetzung mit den Themen und sind Stütze im täglichen Leben.
Freiburg: Herder, 2015.
Ausleih-Informationen:
IRuM Dortmund:
GB/10/88
IRuM Paderborn:
Sek 2 Stut
Zusätzlich sind einige der erwähnten Filme in den Beständen entleihbar.