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© Hanna Branahl | KHG Bielefeld

„Mein Plan für dich ist Hoffnung Gott“

Evangelische Studierendengemeinde und Katholische Hochschulgemeinde Bielefeld wollen hoffnungsvoll ins Wintersemester 2023/24 starten

Am Mittwoch, 18. Oktober 2023, feierten die Katholische Hochschulgemeinde (KHG) und die Evangelische Studierendengemeinde (ESG) Bielefeld um 18 Uhr einen gemeinsamen ökumenischen Semesterstart-Gottesdienst mit rund 50 Studierenden und Mitarbeitenden der Bielefelder Hochschulen an der „Treppe ins Nichts“ in der Unihalle der Bielefelder Universität. Wenn Menschen gefragt werden, was der Glaube an Gott für sie bedeutet, dann fällt häufig das Wort „Hoffnung“. Diesen Eindruck hatten die Mitarbeitenden der KHG und ESG im Vorfeld des Gottesdienstes ausgetauscht und ihn als Thema für den Semesterstart-Gottesdienst gesetzt.

© Hanna Branahl | KHG Bielefeld

Der Gottesdienst wurde von dem Studierendenpfarrer der KHG, Lars Hofnagel, und der Referentin Hanna Branahl geleitet und von Studierenden der ESG und KHG mitgestaltet. Aus gesundheitlichen Gründen konnte der Studierendenpfarrer der ESG, Ulrich Melzer, den Gottesdienst nicht mitfeiern.

Studierendenpfarrer Lars Hofnagel setzte an den Beginn seiner Predigt die Aussage: „Als Kind bin ich viel gehüpft“. Was habe das Hüpfen mit Hoffnung zu tun? Das Wort Hoffnung komme vom mittelniederdeutschen Wort „hopen“, was hüpfen bedeute. Das Bild des Hüpfens beschreibe die innerliche Ausrichtung vom Hoffen sehr gut, so Lars Hofnagel.

Im Lesungstext des Gottesdienstes steht in Jeremia 29,11: „Ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben.“ In der gesamten Bibelstelle werde sehr schön dargestellt, wie Hoffnung gemeint sei: Jeder Mensch stehe immer in Beziehung zu dem Ort und den Menschen um sich herum. Hoffnung könne sich dadurch zum Ausdruck bringen, dass der Mensch fähig ist, seine Umwelt selbst mitgestalten zu können. Das bedeute auch, „dass ich Verantwortung zum Wohle des Ortes und der Menschen übernehmen muss“. Im Buch Jeremia heißt es weiter: „Hört nicht auf die Wahrsager“ (nach Jer 29,8). Hier werde deutlich, dass der Mensch fähig sei, zwischen Heil und Unheil differenzieren zu können und vernünftig zu handeln. Hoffnung zeige sich laut der Bibelstelle besonders darin, „dass ich Gott suchen kann und er sich von mir finden lässt“.

Individuelle Hoffnungszusagen Gottes

„Wenn wir aus körperlichen Gründen nicht mehr hüpfen können oder wollen, dann schaffen wir es hoffentlich trotz aktueller gesellschaftlicher und politischer Umstände, trotz Krieg und Terror, trotz schwieriger Lebenssituationen, eine innere Ausrichtung zu finden, die uns hoffnungsvoll in die Zukunft ‚hüpfen‘ lässt“, gab Studierendenpfarrer Lars Hofnagel den Gottesdienstteilnehmenden mit auf den Weg.

 

Die Studierenden Janne Unger, Leo Jenett und Jonas Podebry erzählten von ihren Hoffnungsorten in Bielefeld, von Orten, die sie aufsuchen, um neue Kraft zu tanken und anzukommen. Nach dem Friedensgruß wurden „Bibelkekse“ an alle Mitfeiernden verteilt. Darin enthalten: ein Bibelspruch mit einer hoffnungsvollen Zusage Gottes. So konnten alle Gottesdienstbesuchenden mit ihrer individuellen Zusage Gottes in das neue Wintersemester starten.  Musikalisch wurde der Gottesdienst von Friederike Beckmann auf dem Klavier begleitet. Sie studiert an der Universität Bielefeld Musik auf Grundschullehramt und ist als Kirchenmusikerin aktiv.

 

Im Anschluss an den Gottesdienst lud Studierendenpfarrer Lars Hofnagel in die Räumlichkeiten der ESG zum Beisammensein bei Essen und Getränken ein.

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