„Glaube ist Hoffnung“
Festprediger beim diesjährigen „Meinolfusfest“ war Weihbischof Matthias König. In seiner Predigt rief er dazu auf, angesichts aller Abbrüche in der Kirche und der damit verbundenen Trauer, den Mut nicht zu verlieren. Glaube sei immer auch Hoffnung und die Überzeugung, dass aus dem Alten wieder etwas Neues wachsen könne. Nach der Predigt spendete Weihbischof Matthias König zwei erwachsenen Männern das Sakrament der Firmung. „In dieser Feier gab es etwas nicht Alltägliches: Zwei Erwachsene, Vater und Sohn, empfingen das Sakrament der Firmung. Beide waren in der Osternacht in Wewelsburg in die katholische Kirche aufgenommen wurden. Die Firmung besiegelte jetzt diesen Schritt“, berichtet Weihbischof König. Für ihn sei dies gleichzeitig die Ermutigung an alle, dass der Glaube an Jesus Christus in der Gemeinschaft der Kirche auch heute noch ausstrahlt.
Beim anschließenden „Meinolfus-Plausch“ gab es viel Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich mit Bratwürstchen, Kaffee, Kuchen und kalten Getränken zu stärken. Prozession, Pontifikalamt und auch der „Meinolfus-Plausch“ wurden durch den Musikverein Wewelsburg musikalisch begleitet.
Das Meinolfus-Fest, das traditionell Ende August gefeiert wird, sei eine alte Tradition, „die beispielhaft für viele lokale Traditionen ist, die auch nach der Coronakrise lebendig sind“, betont Weihbischof König.