Die aktuellen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen in der Krypta des Paderborner Domes machen neue Wege der traditionellen Prozessionen mit dem Reliquienschrein während des Libori-Triduums notwendig. Der vergoldete Schrein mit den Reliquien des heiligen Liborius, dem Patron von Erzbistum, Dom und Stadt Paderborn, wird bei der Eröffnung des Libori-Festes am Samstag, 23. Juli, und am Dienstag, 26. Juli, bei der Rückführung der Reliquien über neue Wegstrecken getragen. Das ist insbesondere für die Kindersegnung durch Erzbischof Hans-Josef Becker und Weihbischof Josef Holtkotte am Libori-Dienstag nach der Schlussandacht um 17 Uhr von Bedeutung.
„Der Schrein mit den Reliquien des heiligen Liborius befindet sich aktuell im Margarethenaltar im Westchor unter dem Turm des Domes, da die Krypta saniert und umgebaut wird“, erklärt Dompropst Monsignore Joachim Göbel. Deshalb müsse der Weg der Prozession am Libori-Samstag, wenn die Reliquien erhoben und im vergoldeten Libori-Schrein durch den Dom in den Hochchor getragen werden, entsprechend angepasst werden. Auch am Libori-Dienstag sei eine Änderung des Prozessionsweges notwendig, denn der vergoldete Reliquienschrein könne nicht über den Kleinen Domplatz und durch den Kreuzgang in den Dom zurückgetragen werden. „Die Schreinträger haben bedingt durch die Umbauarbeiten und dem Schutz vor der Treppe zur Krypta einfach nicht den erforderlichen Platz, um ihren Dienst sicher auszuüben“, so der Dompropst.