Auf eine Kaffeelänge mit Alina Brinkmann
Innerhalb unserer Reihe „Auf eine Kaffeelänge mit …“ treffen wir uns regelmäßig mit einer Person aus dem Erzbistum Paderborn. Einzige Vorgabe des Gesprächs: Die Unterhaltung endet, sobald der Kaffeebecher geleert ist. Diesmal haben wir uns mit Alina Brinkmann getroffen. Als Referentin für Ehrenamtsförderung ist sie Ansprechpartnerin für ehrenamtliches Engagement im Erzbistum.
Zufallsbegegnung
Es ist rund fünf Jahre her, als Alina Brinkmann mit dem Auto in die Stadt fährt und an einer Haltestelle eine schwangere Frau stehen sieht, die den Busfahrplan studiert. Als sie einige Zeit später auf dem Rückweg an genau derselben Stelle vorbeikommt, steht die Frau immer noch dort und wartet. „Irgendwie kam mir das seltsam vor und aus einem inneren Impuls heraus hielt ich an und fragt, ob ich helfen könne“, beschreibt Brinkmann.
Es stellte sich heraus, dass die Frau erst seit kurzer Zeit in Deutschland war und die Sprache noch nicht beherrschte. „Wir haben es aber geschafft, uns zu verständigen. Ich fand heraus, dass Susanna, so hieß sie, versuchte, eine Busverbindung zu einer Frauenärztin im nächsten Ort zu finden.“ Damit, so Alina Brinkmann, hätten selbst Ortskundige Schwierigkeiten, da der Weg mit Umsteigen und dem Wechsel der Buslinie verbunden ist. Also entschied sich Alina Brinkmann spontan dazu, Susanna mit dem Auto zum Vorsorgetermin zu fahren.