Papst Johannes XXIII. (1881-1963), der mit bürgerlichem Namen Angelo Roncalli hieß, engagierte sich Zeit seines Lebens für den Frieden auf der Welt. Schon in seiner Jahrzehntelangen Tätigkeit als Diplomat des Heiligen Stuhls setzte er sich für Verständigung, Ausgleich und Kooperation ein. Im Kalten Krieg und vor allem in der Kuba-Krise 1962 trat er als Vermittler zwischen Ost und West auf.
Johannes XXIII., den man auch „papa buono“, den guten Papst nannte, war in seiner Spiritualität tief geprägt von der Vorstellung von Jesus als „Gutem Hirten“, dem er stets nacheifern wollte. Die Enzyklika „Pacem in Terris“ gilt als sein Vermächtnis für die Menschheit. Am 27. April 2014 wurde Papst Johannes XXIII. zusammen mit Papst Johannes Paul II. heilig gesprochen.