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© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Paderborner Möhler-Institut engagiert in weltweiter Ökumene

Direktor Dr. Johannes Oeldemann durch Vatikan zum Mitglied der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des Ökumenischen Rates der Kirchen ernannt

Es unterstreicht die Bedeutung des Standorts Paderborn im weltweiten Ökumenischen Dialog: Der „Ökumene-Minister“ des Vatikans, Kardinal Kurt Koch, hat Dr. Johannes Oeldemann, Direktor am vom Erzbistum Paderborn getragenen Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik, zum katholischen Mitglied der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des Ökumenischen Rates der Kirchen ernannt. Diese Kommission zählt zu den wichtigsten und repräsentativsten Gremien der weltweiten Ökumene. Lediglich vier katholische Mitglieder gehören der Kommission an – Direktor Dr. Johannes Oeldemann vom Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in Paderborn ist für die neue Amtsperiode von 2023 bis 2030 einer von ihnen.

Als Präfekt des „Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen“ ist der aus der Schweiz stammende Kardinal Kurt Koch verantwortlich für die Mitarbeit der Römisch-katholischen Kirche in verschiedenen ökumenischen Dialoggremien. Seit 1968 zählt dazu auch die „Kommission für Glauben und Kirchenverfassung“ (Faith and Order), in der Delegierte (fast) aller christlichen Kirchen und Denominationen aus allen Kontinenten vertreten sind. Der am Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik tätige Theologe Dr. Oeldemann zählt für die neue Amtsperiode von 2023 bis 2030 nun zu den vier katholischen Mitgliedern dieser Kommission. Er ist seit 2001 einer der Direktoren des Möhler-Instituts und wird in die Kommission des Ökumenischen Rates der Kirchen vor allem seine Erfahrungen im Dialog mit den orthodoxen und orientalisch-orthodoxen Kirchen einbringen.

„Als Orthodoxie-Experte ist Johannes Oeldemann für diese Aufgabe besonders geeignet. Ich bin mir sicher, dass er die Arbeit der Kommission positiv beeinflussen wird. Zugleich ist die Ernennung ein Zeichen der Wertschätzung des Einheitsdikasteriums für das Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in Paderborn“, unterstreicht Professor Dr. Christian Stoll, kommissarischer Leitender Direktor des Möhler-Instituts, im Hinblick auf die Berufung von Dr. Oeldemann.

Ein erstes Online-Treffen der Kommissionsmitglieder steht bereits Anfang Dezember an. Die Schwerpunkte der Arbeit für die kommenden sieben Jahre werden dann bei einem Präsenztreffen der Kommissionsmitglieder Anfang Februar 2024 in Indonesien festgelegt. Ein erstes Thema steht bereits fest: 2025 wird es eine „Weltkonferenz für Glauben und Kirchenverfassung“ geben, die dem 1700-jährigen Jubiläum des ersten Ökumenischen Konzils in Nizäa (325) gewidmet ist. Mit dieser Thematik ist Dr. Oeldemann bereits jetzt befasst, da die Europäische Gesellschaft für ökumenische Forschung („Societas Oecumenica“), deren Präsident Dr. Oeldemann derzeit ist, ihre nächste Tagung im September 2024 in Warschau ebenfalls dieser Thematik widmet.

Ein Beitrag von:
Team Presse

Thomas Throenle

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