logocontainer-upper
Erzbistum Paderborn
logocontainer-lower
Nachruf Barbara Stamm, CSU-Politikerin und engagierte Christin© Billion Photos / Shutterstock.com

Prälat Franz Hochstein verstorben

Ehrendomherr am Paderborner Dom verstarb im Alter von 93 Jahren / Vielfältige Tätigkeiten im Erzbistum Paderborn

Prälat Franz Hochstein verstarb am 10. Oktober 2022 im Alter von 93 Jahren – kurz vor Vollendung seines 94. Lebensjahres. Der am 19. Oktober 1928 in Lütringhausen bei Olpe geborene Priester des Erzbistums Paderborn ist vielen bekannt durch seine langjährige Tätigkeit als Beauftragter für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und somit Verantwortlichen für die Gottesdienstübertragungen und Geistlichen Worte aus dem Erzbistum Paderborn: Er hat rund 30 Jahre Morgenandachten im Deutschlandfund und im WDR gehalten. 2013 ernannte Erzbischof Hans-Josef Becker Prälat Hochstein zum Ehrendomherrn am Hohen Dom zu Paderborn. Die feierlichen Exequien für Prälat Franz Hochstein finden am Montag, 17. Oktober 2022, um 14 Uhr im Hohen Dom zu Paderborn statt. Im Anschluss folgt die Beisetzung auf dem Kapitelsfriedhof. Die Totenvesper wird am Sonntag, 16. Oktober 2022, um 19.30 Uhr im Paderborner Dom gebetet.

„Prälat Hochstein zeichnete sich durch ein außerordentliches Engagement in der Seelsorge aus und in seiner Bereitschaft, auch im Ruhestand allen ein offenes Ohr zu schenken, die es erbaten“, würdigte Dompropst Monsignore Joachim Göbel den Verstorbenen Ehrendomherrn. „Dem Paderborner Dom, in dem er über fünfzig Jahre wirkte, galt die besondere Liebe von Prälat Hochstein. Ihm war es bis zuletzt ein besonderes Anliegen, sich in den Dienst anderer zu stellen.“

Biografisches

Franz Hochstein wurde am 19. Oktober 1928 in Lütringhausen bei Olpe geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Industriekaufmann und war 13 Jahre lang in diesem Beruf tätig. Hochstein besuchte dann das Clementinum in Bad Driburg und machte dort sein Abitur. Er studierte anschließend in Paderborn und Würzburg Theologie und empfing am 11. März 1967 im Hohen Dom zu Paderborn die Priesterweihe. Seine erste Vikarsstelle trat er in Paderborn-Elsen an, wo er von 1967 bis 1970 wirkte. Erzbischof Lorenz Kardinal Jaeger berief ihn 1970 zum Domvikar am Hohen Dom zu Paderborn. 1972 wurde er Diözesan-Frauenseelsorger und gleichzeitig Präses der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Erzbistum Paderborn. Er wirkte dort bis 1993, dann wurde er Diözesansekretär des Bonifatiuswerkes im Erzbistum Paderborn. In dieser Funktion wirkte er bis 1999.

Von 1979 bis 2005 war Franz Hochstein Beauftragter für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und somit verantwortlich für die Gottesdienstübertragungen und geistlichen Worte aus dem Erzbistum. Papst Paul VI. ernannte ihn 1978 zum Päpstlichen Ehrenkaplan, Papst Johannes Paul II. 1986 zum Päpstlichen Ehrenprälaten. Im Erzbischöflichen Offizialat fungierte er von 2002 bis 2018 als Offizialatsnotar. Rund 20 Jahre lang war er als Seelsorger in der Klink des LWL in Paderborn engagiert. 2008 wurde er nach 38 Jahren aus dem Dienst des Domvikars verabschiedet. Nach seiner Pensionierung war Prälat Hochstein als Krankenhausseelsorger im St. Johannesstift tätig. 2013 ernannte Erzbischof Hans-Josef Becker Prälat Franz Hochstein zum Ehrendomherrn am Hohen Dom zu Paderborn.

Ein Beitrag von:
Team Presse

Thomas Throenle

Weitere Einträge

© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn

Pressemeldung „Ich gehe mit Gottvertrauen und Dankbarkeit“

Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB verabschiedet sich mit Pontifikalamt aus Paderborn nach Osnabrück
© Isabella Maria Struck / Erzbistum Paderborn

Pressemeldung „Butter auf dem Kopf“

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz feiert Gottesdienst mit Kindern und Jugendlichen und hält dazu an, auf Erfahrungen zu vertrauen und die Gegenwart zur Tradition zu machen
© Isabella Maria Struck / Erzbistum Paderborn

Pressemeldung Traditionen leben

Generalvikar Thomas Dornseifer feiert Gottesdienst mit Schaustellerinnen und Schaustellern. In seiner Predigt blickt er in die Vergangenheit und in die Zukunft.
Kontakt
| |
generalvikariat@erzbistum-paderborn.de
+49 (0)5251 125-0
Barrierefreiheit