logocontainer-upper
Erzbistum Paderborn
logocontainer-lower
© Photo Kozyr / Shutterstock.com

Religionen stehen im Dienst des Friedens

Kirchen in NRW grüßen zum Beginn des Ramadan 2020

Zum muslimischen Fastenmonat Ramadan wenden sich die fünf katholischen (Erz-) Bistümer und die drei evangelischen Landeskirchen in Nordrhein-Westfalen auch im Jahr 2020 mit einer gemeinsamen Grußbotschaft an die muslimischen Gläubigen und die Verantwortlichen in den muslimischen Gemeinschaften. Wie das christliche Osterfest, so steht auch der heute beginnende Fastenmonat Ramadan unter dem Eindruck der Corona-Pandemie.

Angesichts des schrecklichen rassistischen Anschlags in Hanau im Februar ruft das diesjährige Grußwort der Kirchen in NRW die Verpflichtung der Religionen ins Bewusstsein, gemeinsam Hass und Extremismus zu überwinden: „Unser Dienst an der Gemeinschaft muss also wesentlich ein Dienst des Friedens sein. Dazu müssen wir überwinden, was den Frieden stört, vor allem Ungerechtigkeit, Hass und Vorurteile“, so der Appell des Grußwortes.

Einsatz für Frieden ist bleibende Aufgabe

Mit Blick auf die zurückliegende christliche Fastenzeit und den beginnenden Fastenmonat Ramadan sei der Einsatz für den Frieden eine bleibende Aufgabe beider Religionen: „Er ist die Grundlage für ein menschenwürdiges Leben und die größte Gabe, die wir einander zukommen lassen können. In der Bibel heißt es: ‚Suche Frieden und jage ihm nach! ‘ (Psalm 34, Vers 15). Und auch der Koran fordert auf, ‚Frieden unter den Menschen zu stiften‘ (Sure 2, Vers 224).“

Gemeinsam gegen Ungerechtigkeit

Als Beispiel, wie dies unter weitaus schwierigeren Bedingungen als in Deutschland gelingen kann, greift das Grußwort den unerschrockenen Einsatz von Muslimen und Christen für Versöhnung und Verständigung in der vom Bürgerkrieg zerrissenen Zentralafrikanischen Republik auf und zieht daraus Schlüsse für das Miteinander: „Da, wo wir Empathie, Solidarität und Freundschaft üben und wo wir uns gemeinsam der Ungerechtigkeit entgegenstellen, wirken wir am Werk des Friedens mit.“

Unterzeichner des Grußwortes sind Landessuperintendent Dietmar Arends (Lippische Landeskirche), Erzbischof Hans-Josef Becker (Erzbistum Paderborn), Bischof Helmut Dieser (Bistum Aachen), Bischof Felix Genn (Bistum Münster), Präses Annette Kurschus (Evangelische Kirche von Westfalen), Bischof Franz-Josef Overbeck (Bistum Essen), Präses Manfred Rekowski (Evangelische Kirche im Rheinland) und Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki (Erzbistum Köln).

Weitere Einträge

© Stadt Attendorn
Es freuen sich über die erfolgreiche Übernahme: (vorne v. l.): Wolfgang Mönnikes, Teamleiter im Bereich Baufinanzierung und Liegenschaften beim Erzbistum Paderborn, und Bürgermeister der Hansestadt Attendorn/HSA, Christian Pospischil. (hinten v. l).: Klaus Hesener, Kämmerer der HSA, Marius Pulte, Mitarbeiter Amt für Soziales, Jugend, Familien und Senioren der HSA, Simone Stieg, Gebäudebewirtschaftung/GEBA der HSA, Leiterin Amt für Soziales, Jugend, Familien und Senioren der HSA, Christiane Plugge, und Markus Hohmann, Baudezernent der HSA.

Pressemeldung Erzbistum Paderborn übergibt Collegium Bernardinum

Die Hansestadt Attendorn übernimmt das ehemalige Collegium Bernardinum. Der Standort soll künftig schulisch genutzt werden.
© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn

Pressemeldung Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB vollendet 65. Lebensjahr

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz übermittelt dem künftigen Bischof von Osnabrück Glück- und Segenswünsche
© Heiko Appelbaum / Erzbistum Paderborn

Pressemeldung Eine Wallfahrt, die seit Jahrhunderten Menschen verbindet

Wallfahrt zur „Trösterin der Betrübten“ in Werl: Beim Patronatsfest Mariä Heimsuchung rückt Werl in das Zentrum der Gläubigen / Pontifikalamt mit Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz
Kontakt
| |
generalvikariat@erzbistum-paderborn.de
+49 (0)5251 125-0
Barrierefreiheit