Monsignore Andreas Kurte hat jetzt das „Necrologium Paderbornense II“ veröffentlicht und das erste Exemplar an Generalvikar Alfons Hardt überreicht. Die Publikation beinhaltet die Namen und Biogramme von 3.500 Priestern des Erzbistums Paderborn, die in den Jahren 1930 bis 2020 verstorben sind. In die 1.016 Seiten des Buches sind viele hundert Stunden der Recherche und des Schreibens eingeflossen. Mit seinem Buch schließt der in Brakel als Pfarrer wirkende Autor eine 90 Jahre umfassende Lücke in der Darstellung des Paderborner Diözesanklerus: Das 1934 erschienene Necrologium Paderbornense von Professor Dr. Wilhelm Liese mit der Auflistung der von 1822 bis 1930 verstorbenen Paderborner Diözesanpriester wird so fortgeführt.
„Das von Monsignore Andreas Kurte vorgelegte ‚Necrologium Paderbornense II‘ ist ein Buch der Erinnerung an die Weltpriester, die in den Gemeinden des Erzbistums Paderborn gewirkt haben“, sagte Generalvikar Alfons Hardt. Er dankte dem ehemaligen Leiter des Bereichs Pastorales Personal im Erzbischöflichen Generalvikariat für seine „akribische und gewissenhafte Detektiv- und Forscherarbeit“. Obgleich das Necrologium Paderbornense die verstorbenen Diözesanpriester aufliste und somit rein formal als „Totenbuch“ gedeutet werden könne, sei es Grundlage für eine lebendige und dankbare Erinnerung: „Die hier verzeichneten Priester haben ihren Glauben vielfältig gelebt und verkündet. Sie haben sich für ihre Kirche und damit für das Erzbistum Paderborn eingesetzt. Halten wir die Erinnerung an sie lebendig und schließen wir sie in das Gebet ein.“