„Jesus Christus ist unsere Stärke“
Es mache ihn traurig, beteuert Erzbischof Becker in seinem Grußwort, dass die Corona-Pandemie die Menschen in Le Mans und Paderborn schon seit zwei Jahren trenne. In der aktuellen Situation entstehe die Frage, worauf überhaupt noch vertraut werden könne. „Wir haben nicht alles selbst in der Hand“, sagt Erzbischof Becker, ermutigt jedoch zugleich: „Wir dürfen hoffen, dass der Herr der Geschichte bei uns bleibt: Jesus Christus ist unsere Stärke.“
Jugendarbeit erblüht
Der „Liebesbund ewiger Bruderschaft“ habe die „Katastrophen und Desaster der Geschichte überstanden“, charakterisiert der Paderborner Erzbischof die Verbindung beider Diözesen: „Wie viele Naturkatastrophen und Kriege gab es in dieser Zeit, wie viel Leid und wie viel Hass. Und ohne Unterbrechung ist unser Bund doch immer fest geblieben.“ Besonders dankbar zeigt sich Erzbischof Becker dafür, „dass unsere Jugendarbeit in den letzten Jahren so stark erblühen konnte“.
Wichtige Zeichen der Freundschaft
Eine Ermutigung sei der Besuch einer kleinen Delegation aus Le Mans zum Herbstlibori-Fest 2021 in Paderborn gewesen: „Das war ein wichtiges Zeichen eurer Freundschaft“, dankt Erzbischof Becker den Gläubigen in Le Mans. Beim Juliansfest 2022 bringen Propst Dietmar Röttger aus Soest und Pfarrer Reinhard Bürger aus Dortmund von der St. Liborius-Fraternität stellvertretend die „Wertschätzung und Verbundenheit“ des Erzbistums Paderborn in Le Mans zum Ausdruck. „Das ist gut und wichtig“, unterstreicht der Paderborner Erzbischof und bittet abschließend um gegenseitige Solidarität im Gebet: „Bleiben wir auf die Fürsprache des heiligen Julian und des heiligen Liborius Freundinnen und Freunde.“