Der Blick von Xaver Fingerhut geht in Richtung Marienstatue. Und während der Fürstenberger, mittlerweile 89 Jahre alt, so da sitzt, huschen ihm Tränen über die Wange. Worum sich seine Gedanken wohl drehen? Mit Krone auf dem Kopf und Jesuskind auf dem Arm, steht Maria einige Meter vor ihm. Sie wacht, nimmt Menschen in Empfang, die die Kirche in Fürstenberg besuchen – man kann vieles in ihr sehen. Unter der Muttergottes stehen Blumen und kleine Kerzen, im Altarraum dahinter hängen große, blau-weiße Fahnenbanner von der Decke herab. Ein prachtvoller Anblick.
Marienverehrer von kleinauf
Zu der großen Marienkerze, die direkt vor der Statue aufgestellt wurde, hat Xaver Fingerhut eine besondere Verbindung. Seine Familie hat sie gespendet, wie jedes Jahr. Ein Andenken an seine verstorbene Tochter, erklärt er den Grund seiner Tränen. „Seitdem brennt da vorne immer eine Marienkerze. Wenn eine ausgebrannt ist, wird die nächste aufgestellt.“